George und Charlotte waren wertvoller
Kleines Royal-Baby, grosses Geschäft

Ausser zu schlafen macht die neue Nummer fünf in der britischen Thronfolge wohl noch nicht viel. Indirekt verhilft das royale Baby der britischen Wirtschaft aber zu Millionen. Mit seinen älteren Geschwistern kann es aber nicht mithalten.
Publiziert: 24.04.2018 um 18:44 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:25 Uhr
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Am Montagmittag kam der kleine Prinz zur Welt. Am Abend präsentierten ihn die stolzen Eltern, Prinz William und Herzogin Kate, bereits der Öffentlichkeit.
Foto: Getty Images

Kaum auf der Welt, hat das royale Baby bereits grosse Verantwortung. Das noch namenlose Küken soll den britischen Konsum und die Wirtschaft ankurbeln. Kein Ding der Unmöglichkeit, wie das Beratungsunternehmen Brand Finance glaubt. Im ersten Lebensjahr schätzt CEO David Haigh den Wert des noch namenlosen Jungen auf 68 Millionen Franken.

Die Prinzen-Geburt sei eine wahnsinnige Marketing-Maschine. Davon würden etwa britische Hersteller und Verkäufer von Baby-Produkten profitieren, die mit dem Kleinen werben. Ein Beispiel dafür ist laut BBC der Babyausstatter JoJo Maman Bebe. Alle News zur königlichen Familie lösten einen massiven Schub bei den Verkäufen aus, erklärt Chefin Laura Tenison.

Laut Brand Finance ist der Kreis der Profiteure gross: Souvenir-Verkäufer, Gedenkmünzen-Hersteller, Esswaren-Vertreiber – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Schliesslich profitiere auch der Tourismus.

Charlotte war am wertvollsten

Trotz Millionen-Effekt ist der Junge aber eine kleine Enttäuschung. Royal Baby Nummer drei wird von seinen älteren Geschwistern deutlich überstrahlt. Charlotte war mit geschätzten 136 Millionen Franken viel mehr wert als ihr kleines Brüderchen. Und auch mit George liess sich über 30 Millionen Franken mehr einnehmen, so schätzt Brand Finance.

Überschattet wird die Geburt wirtschaftlich zudem von der anstehenden Hochzeit von Prinz Harry. Insgesamt erwartet Haigh 2018 einen royalen Werbeeffekt von 1,4 Milliarden Franken. (jfr) 

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