Geheimnis gelüftet: Die US-Kaffeekette Starbucks lässt sich erneut in Winterthur ZH nieder. «Starbucks eröffnet in den nächsten Monaten ein zweites Lokal im Stadtzentrum von Winterthur», bestätigt eine Sprecherin erstmals gegenüber BLICK. Den genauen Standort will der Kaffeeriese nicht verraten. Zuletzt ging das Gerücht um, dass an der Marktgasse eine zweite Winterthurer Starbucks-Filiale entstehe.
Allein im Kanton Zürich gibt es heute 21 Kaffeehäuser mit dem grünen Logo, schweizweit sind es 57 Starbucks (inklusive Cafés im Orell Füssli). Im Sommer 2015 eröffnete der erste Starbucks im Bahnhof der sechstgrössten Stadt der Schweiz und zweitgrössten des Kantons Zürich.
Der Unternehmer Beat Curti holte das US-Unternehmen in die Schweiz. Beim zweiten Versuch im Jahr 2000 bekam Curti die Lizenz von Starbucks-Chef Howard Schultz. Die erste Schweizer Filiale eröffnete 2001 am Central in Zürich. Marktkenner schätzen, dass über 300'000 Gäste wöchentlich schweizweit in den US-Kaffeebars bedient werden.
Starbucks auf dem Novartis Campus
In der Schweiz expandiert der Kaffeeriese nicht nur mit eigenen Filialen. Seit Anfang 2015 brüht die Schweizer Tochter der Kantinenverpflegers SV Group in Unternehmen Starbucks-Kaffee auf.
Unter dem Label «Starbucks we proudly serve» («Starbucks mit Stolz serviert») bedienen SV-Angestellte an der ZHAW in Winterthur, in zwei Personalrestaurants der Swisscom und seit ein paar Monaten auch in einer Espresso-Bar auf dem Novartis Campus in Basel. «Das Personal schätzt das erweiterte Angebot sehr», heisst es bei SV Schweiz.
Zur Schweiz hatte die US-Kette schon immer eine besondere Beziehung: Nicht nur entstand hierzulande die erste Filiale in Kontinentaleuropa. Grossen Anteil am Erfolg hat auch die Innerschweizer Firma Thermoplan, die seit 1999 sämtliche Kaffeeautomaten für Starbucks rund um den Globus baut.