Mit grossen Ambitionen ist die Surf Air in Europa gestartet. Am 26. September 2017 hob der erste Jet der All-you-can-fly-Airline vom Flughafen Kloten nach London ab. Das Geschäftsmodell richtete sich vor allem an Geschäftsleute und andere Vielflieger. 30 Mitglieder waren das Ziel.
Gegen eine einmalige Aufnahmegebühr von 1300 Franken und einen monatlichen Mitgliederbeitrag von 3950 Franken bot Surf Air Flüge im Privatjet an. Ebenfalls auf dem Flugplan waren London–Cannes und London–Nizza.
Mangelnde finanzielle Reserven
Nun ist die 2013 in Kalifornien gegründete Airline aber in Europa gescheitert. Surf Air konzentriert sich fortan auf den amerikanischen Markt. Vergangene Woche wurde der europäische Ableger geschlossen. Gegenüber dem Fachmagazin «Flightglobal» äusserte sich die Airline zu den Details.
«Es war sehr kostspielig, das Surf-Air-Modell nach Europa zu bringen. Wir waren nicht in der Lage, es zum Laufen zu bringen», sagt die Firma gegenüber dem Portal «Flightglobal». Man habe es wegen mangelnder finanzieller Reserven nicht geschafft, das Angebot zu vergrössern und profitabel zu werden. Kurz: Es mangelte am nötigen Geld. (pbe)