Finanzdienstleistungen
Börsenbetreiberin SIX verdient 2017 weniger

Die Finanzinfrastrukturbetreiberin SIX hat im letzten Jahr trotz der günstigen Entwicklung auf den Kapitalmärkten weniger verdient. Der Reingewinn sank um 6,2 Prozent auf 207,2 Millionen Franken.
Publiziert: 21.03.2018 um 08:05 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:50 Uhr
Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX hat ihren Umsatz letztes Jahr unter anderem dank sechs Börsengängen um 5,2 Prozent gesteigert.
Foto: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Allerdings stieg der Reingewinn bereinigt um Sondereinnahmen aus einem Liegenschaftsverkauf im Vorjahr um 6,2 Prozent, wie die Schweizer Börse SIX Swiss Exchange am Mittwoch mitteilte.

Der Betriebsgewinn (EBIT) erhöhte sich bereinigt um 0,8 Prozent auf 273,2 Millionen Franken. Zwar profitierte SIX vom regen Handel - der Handelsumsatz erhöhte sich um 5,2 Prozent auf 1346 Milliarden Franken.

Aber die Anpassung an die neuen europäischen Regulierungen (MiFID II und MiFIR) und das Schweizer Finanzmarktinfrastruktur-Gesetz erhöhten die Kosten und reduzierten den Betriebsgewinn (EBIT) der Sparte um 4,4 Prozent auf 66,2 Millionen Franken.

Der Gesamtumsatz der Gruppe legte 5,8 Prozent auf 1,9 Milliarden Franken zu. Neben dem Börsenhandel konnte auch das Wertpapierdepotgeschäft deutlich expandieren.

Der seit Anfang Jahr amtierende Konzernchef Jos Dijsselhof sagte zum Ergebnis, das sein Vorgänger Urs Rüegsegger letztes Jahr erzielte: «Aufgrund unserer operativen Stärke und der Solidität unserer Bilanz konnten wir 2017 mit gezielten Projekten und Investitionen das Fundament für eine anhaltend erfolgreiche Zukunft legen.»

Die Dividende soll wegen des schlechteren Ergebnis 7 Franken je Aktie betragen (Vorjahr 7 Franken). (SDA)

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