Schweizer kaufen dicke Dinger
Jedes zweite neue Auto ist ein 4x4

In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sind in den ersten sechs Monaten 2018 etwas weniger Personenwagen neu immatrikuliert worden als im Vorjahreszeitraum.
Publiziert: 03.07.2018 um 10:46 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2018 um 14:07 Uhr

Der Trend zum Allradantrieb hält an und die Fahrzeuge mit alternativen Antrieben verzeichnen weiter Wachstum, wenn auch auf niedrigem Niveau.

In den ersten Sechs Monaten des Jahres wurden 157'910 Personenwagen neu zugelassen. Das entspricht einem Rückgang um 0,6 Prozent, wie Auto Schweiz am Dienstag mitteilt. Der Juni alleine betrachtet verzeichnete gegenüber dem Vorjahresmonat einen Rückgang um 1,4 Prozent auf 31'476 Fahrzeuge.

Der Allradanteil stieg dabei im ersten Halbjahr auf 48,4 Prozent verglichen mit 46,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Weiter rückläufig war dagegen der Absatz von Diesel-Fahrzeugen. Deren Marktanteil sank auf rund 31 Prozent von 38 Prozent per Juni 2017.

Markt auf Kurs

Die Alternativen Antriebe legten um rund 26 Prozent zu und der Marktanteil wuchs auf 6,3 Prozent von 4,9 Prozent vor Jahresfrist. Hier haben insbesondere Hybridmotorisierungen in Verbindung mit einem Benzinmotor (+25 Prozent) und rein elektrische Personenwagen (+19 Prozent) zugelegt.

Die Schweizer Autobranche blicke auf ein solides erstes Halbjahr zurück, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Das Vorjahresniveau konnte nahezu gehalten werden. Für das Ziel, im Jahr 2018 mindestens das Vorjahresergebnis von 314'000 Einlösungen zu erreichen, sei der Markt auf Kurs.

Das Wachstum bei den 4x4-Antrieben sei im Hinblick auf die CO2-Bilanz kein erstrebenswertes Ziel, so der Verband weiter. Auto Schweiz hatte sich unter dem Slogan «10/20» zum Ziel gesetzt, 2020 einen zehnprozentigen Marktanteil allein mit Elektroautos und Plug-in-Hybriden zu realisieren. «Wir können die politisch gewollten CO2-Ziele nicht alleine erreichen», betont der Verband. (SDA)

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