Moritz Kaufmann
Betroffen seien «300 sehr alte Personenwagen, die kaum noch im Einsatz waren», heisst es auf Anfrage von SonntagsBlick: «Fahrzeuge, die vor 1975 in Betrieb genommen wurden und nun für die Verschrottung vorgesehen sind.» Die Bundesbahnen versichern, diese Züge seien bereits zu einem früheren Zeitpunkt saniert worden. Passagiere oder Umwelt seien nie in Gefahr gewesen.
Vor der Verschrottung aber müssten sie von Restspuren der giftigen Fasern gesäubert werden. Bis 2010 sanierten oder verschrotteten die SBB systematisch asbesthaltiges Rollmaterial. Wie viel die gegenwärtige Übung kostet, wird nicht verraten.