Der Basler Duty-Free-Betreiber Dufry hat im ersten Halbjahr 2017 rund 3,7 Milliarden Franken Umsatz gemacht. Der den Aktionären zurechenbare Verlust belief sich auf 24,9 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Montagmorgen mitteilte. Damit steht das Unternehmen besser da als im ersten Halbjahr 2016.
Damals resultierte allerdings ein Verlust von 75 Millionen Franken. In den ersten sechs Monaten des Vorjahrs waren es rund 3,61 Milliarden Umsatz. Die waren wegen der Grossübernahme von World Duty Free (WDF) zusammengekommen.
Laut Mitteilung plant Dufry mit seinem Nordamerika-Geschäft den Börsengang. Der nordamerikanische Reisehandel sei im Bereich Getränke und Nahrungsmittel sowie anderen Segmenten anders als die anderen Märkte. Darum bringe eine Abspaltung durch einen Börsengang mehr Flexibilität. Dufry würde die Sparte aber nach wie vor konsolidieren.
Dufry betreibt in Bahnhöfen, Flughäfen, Häfen, auf Kreuzfahrtschiffen und in städtischen Touristenzentren rund 2200 Shops mit 29'000 Angestellten. (grv, sda)