Deutliches Umsatzminus
H&M muss sich in der Schweiz warm anziehen

Global konnte die Modekette H&M im letzten Geschäftsjahr wachsen. In der Schweiz allerdings läuft es gar nicht rund.
Publiziert: 31.01.2017 um 12:16 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:41 Uhr
Moderiese H&M wächst global, schwächelt aber in der Schweiz.
Foto: © Regis Duvignau / Reuters

Während der Gewinn der Modekette H&M aufgrund des starken Dollars und Preisnachlässen 2016/2016 gesunken ist, konnte der Konzern global weiter wachsen. In der Schweiz ging das Volumen dagegen deutlich zurück.

Der Umsatz von umgerechnet gut 704 Millionen Franken, den H&M im Ende November angelaufenen Geschäftsjahr in der Schweiz erzielte, lag um 7 Prozent unter dem Wert von 2015.

Mit lediglich zwei neuen Filialen war auch die Expansion des grössten Textilhändlers der Schweiz bescheiden. Insgesamt unterhält die schwedische Kette hierzulande nun 98 Läden.

Schweiz ist zehntgrösstes H&M-Land

Von den grössten 10 Absatzländern - die Schweiz liegt hier auf Platz 10 - gab es sonst nur noch in Grossbritannien einen Rückgang (-6 Prozent). Weltweit gesehen legte der Konzernumsatz um 7 Prozent auf 223 Milliarden Kronen zu. Besonders stark war das Wachstum in den kleineren Absatzmärkten.

Unter dem Strich ging der Gewinn 2015/2016 um 11 Prozent auf umgerechnet gut 2 Milliarden Franken zurück. Für den Dämpfer macht das Unternehmen den starken Dollar, der die Einkaufskosten in die Höhe trieb, sowie hohe Preisnachlässe verantwortlich.

Weltweit 427 neue Filialen

Im vergangenen Geschäftsjahr eröffnete H&M den Angaben zufolge weltweit 427 neue Filialen. 2016/2017 sollen 430 weitere hinzukommen.

Dabei will sich das Unternehmen fünf neue Märkte erschliessen: In Kasachstan, Kolumbien, Island, Vietnam und Georgien sollen die ersten Läden eröffnen. Bereits jetzt verkauft H&M seine Kleidung in 64 Ländern. Für das neue Geschäftsjahr peilt das Unternehmen eine Umsatzsteigerung um 10 bis 15 Prozent an. (SDA)

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