Dessert aus dem 3D-Drucker
In dieser Küche kocht die Zukunft

Putzmuffel dürfen auf eine rosige Zukunft hoffen. Selber Hand anlegen müssen sie künftig nicht mehr im Haushalt. Das smarte Eigenheim könnte sogar Spitäler und Altersheime ersetzen.
Publiziert: 17.05.2017 um 10:05 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:10 Uhr
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Bastian Heiniger

Blitzblanke Wohnung, voller Kühlschrank, gebügelte Hemden: Einen Haushalt zu führen, erfordert in der Zukunft kaum noch Aufwand. Intelligente Geräte erledigen die Arbeit.

Möglich wird das durch Sensoren. Überall im Haus verteilt erkennen sie, wann was zu erledigen ist. «Sobald ein Fenster schmutzig ist, wird es automatisch geputzt. Dreckige Wäsche wird automatisch gereinigt und gebügelt. Sensoren im Kühlschrank überwachen die Lebensmittel, bestellen Nachschub und zeigen an, wann etwas konsumiert werden muss, weil es sonst verfällt», sagt Daniel Diezi (35), Innovationsmanager beim Technologie- und Beratungsunternehmen Zühlke.

Sensoren für die Gesundheit

Bevor aber Roboter einst die Küche übernehmen, werden 3D-Drucker für Lebensmittel und smarte Backofen bereitstehen. Für die Gesundheit sorgen Sensoren, die man am Körper und in der Kleidung trägt. Sie messen Puls und Körpertemperatur. Eine smarte Toilette wird Stuhl- und Urinproben auswerten. Und alle Gesundheitsdaten direkt dem Arzt übermitteln. Manche Spitalaufenthalte und Altersheime würden dadurch überflüssig, sagt Diezi.

Das Haus wird auch sicherer werden. Es weiss künftig via Gesichtserkennung, welche Personen sich darin bewegen dürfen und welche nicht. Als Erstes kommt laut Diezi die smarte Heizung. Sie erkennt, wann sie sich ein- und ausschalten muss und wann es zu einem Defekt kommt. Dann bestellt sie autonom einen Heizungsmonteur. 

«Technologisch ist das alles schon machbar», sagt Diezi. Es werde jedoch eine Übergangszeit geben von stationären smarten Haushaltsgeräten bis hin zu Robotern, die sich frei im Haus bewegen.

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