Salt-Kunden klagen über Phantom-Kosten
Der Roaming-Geist geht um!

Salt ist ratlos: Obwohl Kunden ihr Daten-Roaming deaktiviert haben, wird dieses trotzdem verrechnet. Der Mobilfunkanbieter spricht von «Geisterroaming».
Publiziert: 21.06.2017 um 11:49 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:51 Uhr
Das Handy immer dabei: Touristen in Island (Archivbild).
Foto: imago/IPON

A. ist schockiert. Die Salt-Kundin schaltet im Ausland immer das Daten-Roaming und die mobilen Daten auf ihrem iPhone aus. Auch als sie Anfang Juni nach Polen reist. «Trotzdem berechnet mir Salt Roaming-Gebühren», beklagt sich A.

700 Kilobyte soll A. laut Rechnung verbraucht haben. Kostenpunkt: gut 28 Franken. Auf Anfrage von A. habe Salt geantwortet, dass man die regelmässige Ortung des Natels in Rechnung stelle.

Wie A. ist es auch anderen Kunden ergangen. «Salt sind verschiedene Fälle von sogenanntem Geisterroaming bekannt», so Salt-Sprecher Benjamin Petrzilka. Dessen genaue Ursachen seien leider nicht bekannt.

Heimgesucht vom Roaming-Geist werden nur Kunden ohne Inklusiv-Datenroaming. Auf Anfrage schreibe Salt etwaig verrechnete Beträge in der Regel gut. Bei A. sei es zu einem Missverständnis gekommen, so Petrzilka. (grv)

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