Baumarkt vermittelt Gärtner und Handwerker
Jumbo macht auf Uber

Plattformen wie Airbnb oder Uber liegen im Trend. Nun wittert auch Jumbo das Geschäft mit der sogenannten Sharing Economy – und lanciert einen Dienst für Heimwerker.
Publiziert: 29.06.2017 um 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 17:06 Uhr
Hilfskräfte können ihre Dienste neu über eine Plattform von Jumbo anbieten.
Foto: Scott Indermaur

Keine Lust, den Rasen zu mähen oder den neuen Schrank aufzubauen? Engagieren Sie doch eine Hilfskraft, die das erledigt! Möglich macht es die Baumarktkette Jumbo. Sie lanciert im Herbst die Online-Plattform Needelp in der Deutschschweiz, wie die «Handelszeitung» schreibt. Eine Art Uber für Heimwerker.

Auf der Plattform können sich Private als Hilfskräfte für Heimwerker- oder Gartenarbeiten anbieten. Den Preis für ihre Dienstleistung legen sie selber fest. 20 Prozent davon gehen jedoch an Needelp – als Vermittlungsgebühr.

Nur ungefährliche Jobs auf der Plattform

Nicht geregelt ist jedoch die Versicherung. Darum müssen sich die Jobber derzeit noch selbst kümmern. Man wolle aber Risiken minimieren, sagt Jumbo-Chef Jérôme Gilg (42) gegenüber der «Handelszeitung». Needelp fokussiere sich auf einfache Arbeiten, «gefährliche Jobs wie etwa Arbeiten auf Dächern werden auf der Plattform nicht angeboten». 

Gilg arbeite jedoch daran, künftig eine Versicherungslösung anzubieten. «Leider sind die meisten Versicherer noch sehr zurückhaltend in dieser Thematik», sagt er. 

Von der Plattform profitiert Jumbo auch indirekt. Falls die Jobber mit Jumbo-Werkzeug arbeiteten, würden sie zu Werbeträgern fürs Hauptgeschäft. Gilg schwebt bereits vor, aus den externen Hilfskräften eine Community zu bilden. (bsh)

Zweiter Frühling für Gartencenter

Zürich – Sie sind zwar nicht in Existenznöten wie die Bauern, doch haben Hobbygärtner auch Frost-Frust. Der warme März lockte in die Läden, wo man Setzlinge postete.

Fulminanter Saisonstart

Die Gartencenter hatten einen «fulminanten Saisonstart», wie es etwa bei Do it + Garden heisst. Die Migros-Kette jubelt über ein Umsatzplus von 20 Prozent per Mitte April gegenüber dem Vorjahr. Dann kam der Frost. Er killte in der zweiten Aprilhälfte Pflanzen der Hobbygärtner, aber auch der Gartencenter. Das führte zu Abschreibern. Umso mehr freuen sich heute die Gartencenter über einen «zweiten Frühling». Weil so viel erfroren ist, suchen Hobbygärtner erneut die Läden auf. «Wir hoffen auf diesen Boom», heisst es bei Jumbo.

Der Frost killte in der zweiten Aprilhälfte die Pflanzen der Hobbygärtner.
Der Frost killte in der zweiten Aprilhälfte die Pflanzen der Hobbygärtner.
Keystone

Zürich – Sie sind zwar nicht in Existenznöten wie die Bauern, doch haben Hobbygärtner auch Frost-Frust. Der warme März lockte in die Läden, wo man Setzlinge postete.

Fulminanter Saisonstart

Die Gartencenter hatten einen «fulminanten Saisonstart», wie es etwa bei Do it + Garden heisst. Die Migros-Kette jubelt über ein Umsatzplus von 20 Prozent per Mitte April gegenüber dem Vorjahr. Dann kam der Frost. Er killte in der zweiten Aprilhälfte Pflanzen der Hobbygärtner, aber auch der Gartencenter. Das führte zu Abschreibern. Umso mehr freuen sich heute die Gartencenter über einen «zweiten Frühling». Weil so viel erfroren ist, suchen Hobbygärtner erneut die Läden auf. «Wir hoffen auf diesen Boom», heisst es bei Jumbo.

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