Streich-Orgie bei US-Grossbank
Wells Fargo will bis 26'000 Jobs streichen

Die von mehreren Skandalen erschütterte US-Bank Wells Fargo plant im Rahmen ihres Sparprogramms den Abbau von bis zu rund 26.000 Stellen.
Publiziert: 21.09.2018 um 07:17 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2018 um 13:53 Uhr
Bis zu 26.000 Stellen könnten bei Wells Fargo wegfallen. Bis 2020 sollen zudem rund 800 Filialen geschlossen werden. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/AP/MATT ROURKE

In den kommenden drei Jahren sollen fünf bis zehn Prozent der zuletzt 264.500 Arbeitsplätze wegfallen. Der Abbau solle über Entlassungen und natürliche Fluktuation erreicht werden, teilte das Institut gestern Donnerstag mit. Zudem sollten bis 2020 etwa 800 Filialen geschlossen werden.

Vier-Milliarden-Sparziel

Der drittgrössten US-Bank machen eine Reihe von Skandalen zu schaffen. Dabei geht es unter anderem um Phantomkunden und Gebühren, die Hauskäufern fälschlicherweise berechnet wurden. Als Reaktion darauf will das Institut die Kosten bis 2020 um vier Milliarden Dollar senken.

Im Februar hatte die US-Notenbank Fed in einem beispiellosen Schritt im Zuge der Skandale dem Finanzkonzern einen Wachstumsstopp verordnet. Die Bank darf demnach ihre Bilanzsumme von 1,95 Billionen Dollar (per Ende 2017) erst wieder steigern, wenn sie Unternehmensführung und Kontrollen ausreichend verbessert. (SDA)

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