Automobilindustrie
Europäischer Automarkt schrumpft im September

Brüssel – Der europäische Automarkt hat im September einen Dämpfer erhalten. Nachdem im August die Zahl der Neuzulassungen in den EU-Ländern noch um 5,6 Prozent zugelegt hatte, schrumpfte sie im September um 2 Prozent auf rund 1,43 Millionen Autos.
Publiziert: 17.10.2017 um 09:15 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:00 Uhr
Im September wurden in der EU weniger Autos neu zugelassen. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/WALTER BIERI

Wie der Branchenverband Acea am Dienstag mitteilte, nahmen in den ersten neuen Monaten des Jahres die Neuzulassungen aber immer noch um 3,7 Prozent auf 11,66 Millionen zu.

Schwäche in wichtigen Absatzmärkten

Laut dem Verband spielten beim Rückgang im September ein besonders starker Vorjahresmonat, aber auch die Schwäche in wichtigen Absatzmärkten wie Deutschland (-3,3 Prozent) und Grossbritannien (-9,3 Prozent) eine wichtige Rolle.

Hier dürften sich wie bereits in den Vormonaten die weiterhin schleppenden Gespräche über die Brexit-Modalitäten mit den übrigen Ländern der Europäischen Union negativ auf die Stimmung der potenziellen Autokäufer ausgewirkt haben. In den grossen Märkten Südeuropas Italien und Spanien gab es merkliche Zuwächse.

Flauer September für deutsche Autohersteller

Bei den deutschen Autobauern sah es im September flau aus. Aus dem Volkswagen-Konzern wurden 0,9 Prozent weniger Autos zugelassen. Einzig die VW-Marken Seat und Skoda konnten zulegen, während das Minus bei der Stammmarke und auch bei Audi mit 3,0 beziehungsweise 3,9 Prozent merklich war. BMW verlor 1,7 und Daimler 1,2 Prozent bei den Neuzulassungen in der Europäischen Union.

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