Aber was wollen uns die SBB eigentlich damit sagen?
Wortspiele nach Rastatt-Desaster

Die SBB machen ihrem Ärger über die Rastatt-Sperrung mit seltsamen Slogans auf einer Lok Luft.
Publiziert: 03.10.2017 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:03 Uhr
Diese Lok verbreitet den Frust der SBB.
Foto: Gregor Eisenhuth
Vinzenz Greiner

Die Zugstrecke beim deutschen Rastatt ist wieder offen, die Güterzüge der SBB können wieder durchfahren. Weil sich die Gleise abgesenkt hatten, war der Abschnitt sieben Wochen lang gesperrt. Die SBB und ihre Cargo-Sparte machen kein Hehl daraus, dass ihr Ärger noch tief sitzt. «Nie wieder Rastatt, lautet die Devise», schreibt SBB Cargo in einem Blog-Beitrag.

Um die Forderung in die Welt zu tragen, wurde eine Lok von SBB Cargo International mit Slogans zu Rastatt beklebt. «Rastattless!» und «AusgeRastatt!» steht da etwa. Was genau aber wollen uns die SBB damit sagen?

Dringender Handlungsbedarf im Schienengüterverkehr

«Rastattless» sei ein Wortspiel aus «restless» (unruhig) und «less» (weniger), erklärt eine SBB-Sprecherin. «Unruhig», weil dringender Handlungsbedarf im Schienengüterverkehr bestehe; «weniger», weil man eine Situation wie in Rastatt nicht mehr wolle.

Und «AusgeRastatt»? Weil der lange Unterbruch nun ausgestanden sei und man fertig gerastet habe, so die Sprecherin.

Mit einem weiteren Schriftzug wollen die SBB Cargo laut der Sprecherin darauf hinweisen, den internationalen Schienengüterverkehr zu vereinfachen. Er lautet: «No national barriers: one language, less regulation, one highway».

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