17 Millionen Stück pro Jahr
Swiss sucht neuen Schöggeli-Lieferanten

Die Airline Swiss sucht für die Produktion ab 2018 einen Nachfolger für Schokoladenlieferanten Frey. Der Auftrag umfasst jährlich 17 Millionen Täfeli.
Publiziert: 04.08.2017 um 09:37 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 02:50 Uhr
Neue Swiss-Schoggis ab 2018
Foto: Swiss

Die Swiss vergibt den Auftrag für die kleinen Schoggi-Täfeli, die in der Economy Class herumgereicht werden, neu. Die Fluggesellschaft sucht für die Produktion ab 2018 zurzeit einen neuen Hersteller. Das bestätigte eine Swiss-Sprecherin gegenüber der «Aargauer Zeitung».

Wegen Qualitätskontrolle neue Schokolade gesucht

Man habe den Auftrag neu ausgeschrieben, da man die Produkte alle zwei bis drei Jahre überprüft und einer Qualitätskontrolle unterziehe, so die Sprecherin.

Die letzten zweieinhalb Jahre war die Migros-Tochter «Chocolat Frey» zuständig für die Luftschokolade. Zuvor die Karl Hug AG. Rund 17 Millionen Täfeli pro Jahr nimmt die Swiss ab.

Prestige-Auftrag ohne Gewinn

Weil es für die Schoggi-Hersteller gutes Marketing ist, Millionen von Passagieren den Flug zu versüssen, befindet sich die Swiss in guter Verhandlungsposition. Und kann offenbar so den Preis drücken.

Der «Aargauer Zeitung» sagt ein Schoggi-Fabrikant, er werde zwar wegen des Prestiges mitbieten. Verdienen könne man mit dem Auftrag allerdings nichts.

Chocolat Frey bemüht sich um Auftragsverlängerung

Frey will den Auftrag nicht kampflos aufgeben. Eine Sprecherin bestätigte der Zeitung, man werde sich um eine Erneuerung des Vertrags bemühen.

Der Auftrag sei «mengenmässig interessant und nicht zuletzt ein positiver Image-Faktor.» (grv)

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