Die Zinsflaute dauert an. Es lohnt sich noch immer, in Wohneigentum zu investieren. BLICK zeigt, wie Sie rechnen müssen, um dieses Jahr zugreifen zu können
Von Maren Meyer und Ulrich Rotzinger
Noch immer träumen viele Menschen davon, im eigenen Haus zu wohnen. Zwar ist die Schweiz traditionell ein Land der Mieter. Und die Preise für Einfamilienhäuser steigen bereits wieder. Doch ist die Gefahr einer Immobilienblase fürs Erste nicht mehr akut. Zudem beruhigte Thomas Jordan (55), Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), zuletzt im BLICK: «Es ist nicht geplant, dass man im Bereich Häuser und Eigentumswohnungen irgendetwas ändern möchte.» Trotz gestiegener Preise, eine gute Nachricht für zukünftige Hausbesitzer.
Die SNB-Tiefzinspolitik hält an, die Zinsaussichten fürs Ersparte bleiben weiterhin schlecht, die Kosten für die Finanzierung des eigenen Dachs über dem Kopf weiter günstig. «Viele Haushalte möchten nun noch die Gunst der Stunde nutzen, um von den aktuell attraktiven Finanzierungskonditionen zu profitieren», bestätigen die Immobilien-Experten der Beratungsfirma Wüest Partner.
In einer neuen Serie sagt BLICK, was es beim Hauskauf zu beachten gibt. Das fängt beim Kaufzeitpunkt an: Wer sich vorgenommen hat, 2019 ein Eigenheim zu kaufen, sollte nicht sofort im Januar zuschlagen. Das zeigt eine jüngst veröffentlichte Studie.
Denn Anfang Jahr sind die angebotenen Immo-Preise teurer als nach den Sommerferien. Hausbesitzer in spe können ziemlich viel herausholen, wenn sie zur richtigen Zeit zugreifen. Doch nicht nur das. Es gibt viele Grundsatzfragen, die man sich vor dem Hauskauf stellen muss. Aber Vorsicht: Nicht für jeden ist der Kauf eines Eigenheims geeignet. Darum prüfe genau, wer sich ewig bindet.