Disqualifiziert
Van der Graaff wird Pech nicht los

Laurien van der Graaff ist zum Heulen zu Mute. Statt im WM-Sprint im Halbfinal zu kämpfen, nimmt sie die Jury aus dem Rennen.
Publiziert: 23.02.2017 um 18:54 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:13 Uhr
Laurien van der Graaff ist an der WM zwar schnell unterwegs, wird aber von der Jury böse bestraft.
Foto: KEY
Stefan Meier aus Lahti

Laurien van der Graaff wird das Pech einfach nicht los. Die Sprinter ist diese Saison bereits zweimal in aussichtsreicher Position gestürzt. An der WM in Lahti kommts nun noch schlimmer. Sie ist zwar schnell genug für den Halbfinal, wird aber bestraft und deshalb als Letzte ihres Laufs gelistet – eine Quasi-Disqualifikation.

«Ich habe keine Ahnung warum. Ich habe mit allen gesprochen. Niemand hat gesehen, was los war», rätselt die Davoserin nach dem bitteren Out.

Wahrscheinlich ist, dass Van der Graaff im Duell mit der Amerikanerin Kikkan Randall zu früh die Spur gewechselt hat, was ihr als absichtliche Behinderung ausgelegt wurde. Ein harter Entscheid.

Was das ganze noch bitterer macht: Randall, die anstelle der 29-Jährigen weiterkommt, steht am Ende auf dem Podest und jubelt über Bronze. Gold geht an Maiken Kaspersen Falla (No), Silber an Jessica Diggins (USA).

Für das beste Schweizer Ergebnis sorgt Jovian Hediger. Er belegt den 12. Rang. Im Halbfinal ist er aber chancenlos.

Gold geht an den Italiener Federico Pellegrino. Mit ihm stehen Sergej Ustjugow (Russ) und Johannes Klaebo (No) auf dem Podest.

Die weiteren Schweizer: Nadine Fähndrich und Roman Furger scheitern beide im Viertelfinal.

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