Alle früh out
Heimpleite für Schweizer Sprinter in Davos

Enttäuschung beim Heim-Weltcup in Davos. Die Schweizer sind beim Sprint chancenlos und scheiden allesamt im Viertelfinal aus.
Publiziert: 09.12.2017 um 14:57 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 03:00 Uhr
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Für die Schweizer Sprinter gibts in Davos eine Heimpleite: Laurien van der Graaff bleibt wie alle anderen im Viertelfinal hängen.
Foto: KEY
Stefan Meier

Der Skating-Sprint war für die Schweizer Langläufer vor wenigen Jahren noch so etwas wie die Parade-Disziplin. Wenn einer im Schatten von Dario Cologna für gute Resultate sorgte, dann im Sprint. Doch diese Zeiten scheinen vorbei.

Mit Laurien van der Graaff (18.), Nadine Fähndrich (26.), Jovian Hediger (28.) und Roman Schaad (19.) schaffen es nur vier in den Viertelfinal. Dort ist für alle Endstation. Die beiden Frauen und Schaad sind schlicht nicht schnell genug, Hediger stürzt in der Zielkurve. Die Heimpleite ist perfekt.

Hediger bleibt nach der Leistung der Hoffnungsträger. Seine Form ist gut, der Sturz ein Ausrutscher. Und dass er sich im Viertelfinal bewusst den stärksten Heat aussucht, um sich mit den Top-Stars zu messen, zeugt von einem gesunden Selbstvertrauen.

Ganz im Gegenteil dazu steht Van der Graaff. Die 30-Jährige ist zwar geschwächt, kränkelt ein wenig und hat eine schlaflose Nacht hinter sich. Trotzdem wird in Davos klar, dass sie nicht auf der Höhe ihres Schaffens steht.

Noch nie hat die Davoserin, die hier immerhin schon dreimal in den Top Ten stand, eine Niederlage derart emotionslos hingenommen wie nun. «Ich habe alles richtig gemacht», sagt van der Graaff nach dem Viertelfinal-Out. Kein gutes Zeichen.

Den Sieg holt sich Überflieger Johannes Hösflot Kläbo. Der erst 21-jährige Norweger gewinnt auch das 6. Rennen der Saison in dominanter Manier und bleibt ungeschlagen. Neben ihm auf dem Podest stehen Federico Pellegrino (It) und Alexander Bolschunow (Russ). Bei den Frauen setzt sich Stina Nilsson (Sd) durch vor Maiken Caspersen Falla (No) und Kikkan Randall (USA).

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