Wintours Liebeserklärung an Federer
«Alle nennen sich Roger-Fans, aber ich bin ein Groupie»

«Vogue»-Chefredaktorin Anna Wintour ist seit Jahren eine gute Bekannte von Roger Federer. Vor den US Open schreibt sie ein Essay über ihre Beziehung zum Tennis-Star.
Publiziert: 25.08.2017 um 12:18 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:49 Uhr
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Anna Wintour und Roger Federer im Oktober 2016 bei der Fashion Week in Paris.
Foto: DUKAS

Sie ist regelmässig Gast in der Zuschauer-Box bei den Matches von Roger Federer – Anna Wintour, die Chefredaktorin des Modemagazins «Vogue». Auch dieses Jahr wird die 67-jährige Britin den Maestro an den US Open in New York (ab Montag) wieder neben Mirka und Co. unterstützen.

Im Vorfeld schreibt Wintour auf «tennis.com» ein Essay, über ihr langjähriges Verhältnis zum Schweizer Tennis-Star. Erstmals begegnete sie Federer im Sommer 2005 bei einem Lunch, den ein gemeinsamer Freund arrangiert hatte.

«Ich bin für seine Turniere um die Welt geflogen. Habe gelitten, wenn er einen Satz im Rückstand geriet und kam in Ekstase, wenn er zurückschlug. Ich habe sogar gelegentlich Modeshows verpasst, nur um Roger spielen zu sehen. Er, der gewiss der grösste Tennisspieler aller Zeiten ist. Es ist kein Geheimnis, dass er fast so oft in der 'Vogue' erschien wie Karlie Kloss. Alle nennen sich Roger-Fans, ich betrachte mich als Groupie», schreibt Wintour.

Federer diskutiert lieber über Mode statt Tennis

Sie würde immer wieder gerne mit dem 19-fachen Grand-Slam-Champion übers Tennis diskutieren wollen. «Aber er will mehr über Mode sprechen», sagt Wintour.

Seit Jahren versuchte sie Roger und Mirka an ihre jährlich «Met»-Wohltätigkeits-Gala im Mai einzuladen, die aber immer mitten während der Sandplatzsaison stattfindet. Dieses Jahr hat es nun geklappt. Federer trug dabei das legendäre Cobra-Jacket von Gucci. «An diesem Abend war er bei weitem der Bestgekleidete», schwärmt Wintour von Roger. (rib)

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