Nach Besuch im Olympischen Dorf
Federer ist heiss auf Tokio 2020

Vergangene Woche weilt Roger Federer in der zukünftigen Olympia-Stadt Tokio. Dabei stattet der Tennis-Star auch der Baustelle des Olympia-Dorfes einen Besuch ab. Und ist davon begeistert.
Publiziert: 10.10.2018 um 08:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:33 Uhr
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Roger Federer lässt den Hula-Hoop-Reifen kreisen.
Foto: Getty Images

Die letzten Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016 muss Roger Federer wegen seiner Knieverletzung sausen lassen. Der Weg bis zu den nächsten Spielen 2020 in Tokio ist noch weit. Hinzu kommt, dass Federer dann schon 39 Jahre alt ist.

Bis dato hat er sich über seine längerfristige sportliche Zukunft nur vage geäussert. Federers Manager Tony Godsick erklärt letzte Woche im exklusiven BLICK-Interview, dass Roger sicher 2019 noch spielt.

Tokio wären die fünften Spiele für Federer

Doch wie sieht es mit Olympia 2020 aus? Der Tokio-Anlass wären die fünften Spiele für den Schweizer, der vor zehn Jahren in Peking Doppel-Gold und 2012 in London Einzel-Silber gewann. Die spezielle Atmosphäre an Olympia unter den Athleten beeindruckt Federer. Speziell auch deshalb, weil er im Sportler-Dorf 2000 in Sydney seine heutige Gattin Mirka kennenlernte.

Vergangene Woche schnupperte Federer wieder etwas Olympia-Luft. Bei einem Besuch in Tokio. Dieser steigert offenbar seine Lust, auch 2020 auf dem Court zu stehen. An einer Veranstaltung in Japans Hauptstadt zeigt sich Federer begeistert und macht seinen Fans etwas Hoffnung.

«Es ist total spannend und aufregend»

«Ich habe das Olympische Dorf gesehen, wie es gebaut wird. Es ist total spannend und aufregend. Und direkt in Tokios City. Eine sehr tolle Location und es werden bestimmt tolle Olympische Spiele. Ich würde es lieben, dort aufzutreten», sagt Roger.

Seine Teilnahme wäre mit einer Wildcard wohl so gut wie sicher. Auch wenn er die Regel-Vorgaben (mindestens drei Davis-Cup-Einsätze zwischen 2016 und 2020) nicht erfüllt.

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Roger Federers Titel in Bildern. Klick dich durch die Galerie! Mailand 2001 – Der erste Titel für das grosse Talent. Im dritten Endspiel seiner Karriere bezwingt Federer Julien Boutter mit 6:4, 6:7 und 6:4.
Foto: Keystone

Denn der internationale Tennis-Verband ITF vergibt zwei Wildcards. An einen nichtqualifizierten Japaner und an einen Grand-Slam-Champion oder Olympiasieger, die sich ebenfalls nicht qualifiziert haben. Das träfe auf Federer zu. ITF-Präsident David Haggerty sagt dazu: «Jemanden wie Roger an Olympia dabei zu haben, wäre grossartig.»

Dies ist vorläufig noch Zukunftsmusik. Vorher greift Federer schon heute in Shanghai beim ATP-1000-Turnier wieder ins Geschehen ein. Sein Gegner in der 2. Runde ist der Russe Daniil Medwedew.

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Federer bekommt ein Geschenk.
Foto: Getty Images
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