Überraschung im Achtelfinal
Favorit Cilic scheitert in Basel an Qualifikanten!

Favorit Marin Cilic und der Schweizer Henri Laaksonen verlieren ihre Achtelfinal-Spiele an den Swiss Indoors. Für Cilic ein bitterer Abend, denn er floppt an Qualifikant Marius Copil.
Publiziert: 24.10.2018 um 22:47 Uhr
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Aktualisiert: 25.10.2018 um 18:54 Uhr
Marin Cilic hat gegen Marius Copil zu kämpfen.
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Der dritte Tag der Swiss Indoors endet mit einer faustdicken Überraschung! Die Nummer drei des Turniers, Top-Ten-Spieler Marin Cilic (ATP 6), zieht gegen den rumänischen Qualifikanten Marius Copil (ATP ATP 93) den Kürzeren.

Cilic, der 2016 in Basel triumphierte, muss nach 108 Minuten mit 5:7 und 6:7 die Tasche packen. Eine Enttäuschung für den Kroaten, der im Startspiel gegen Shapovalov noch überzeugte.

Laaksonen serviert auf Court 1 zu schwach

Henri Laaksonen (ATP 175) kann in Basel im Achtelfinal nicht nachdoppeln. Nach seinem tollen Sieg über Marco Cecchinato am Montag auf dem Centre Court ist für den 26-Jährigen auf Court 1 das Turnier zu Ende.

Er unterliegt dem US-Amerikaner Taylor Fritz (ATP 57) in 76 Minuten mit 2:6 und 5:7. Bei Laaksonen klappt vor allem der Aufschlag mit nur 45 Prozent ersten Services im Feld nicht. Fritz trifft im Viertelfinal auf Cilic-Bezwinger Copil.

Tsitsipas knüpft an Stockholm an

Von Müdigkeit keine Spur bei Stefanos Tsitsipas (20, ATP 16)! Der junge Grieche, der letzten Sonntag das Turnier in Stockholm gewinnt, übersteht auch in Basel die Startrunde souverän. Tsitsipas schlägt den Franzosen Jeremy Chardy (ATP 41) mit 6:2 und 7:6 und steht im Achtelfinal.

Die nächste Hürde dürfte ebenfalls machbar sein. Auf Tsitsipas wartet nun am Donnerstag der Deutsche Peter Gojowczyk.

Zverev jetzt gegen Teenie Popyrin

Auch dem an Nummer zwei gesetzte Alexander Zverev (21, ATP 5) gelingt der Basel-Auftakt. Er nimmt an Robin Haase (Holland) Revanche für die Cincinnati-Pleite im August. Zverev siegt nach 90 Minuten auf dem Center Court mit 6:4 und 7:5.

Nun kommts zum Duell mit dem australischen Teenager Alexei Popyrin (19, ATP 174). Der Aussenseiter hat nichts zu verlieren.

Sock kommt nicht vom Fleck

Im Mega-Tief steckt hingegen US-Boy Jack Sock (ATP 18), der seine Wildcard nicht nutzen kann. Er taucht in der ersten Runde gegen den Letten Ernests Gulbis (ATP 104) 5:7, 4:6. Während der Partie muss sich Sock am Rücken behandeln lassen.

Das Jahr ist für ihn katastrophal. Nur sieben Siegen stehen 21 Pleiten gegenüber. Der Fall aus den Top 150 könnte schon Mitte November Tatsache sein. Sock hat nächste Woche den Masters-Titel in Paris und dann einen Halbfinal-Einzug an den ATP Finals zu verteidigen. In London wird er allerdings gar nicht antreten können. (rib)

Swiss Indoors – Resultate Mittwoch

1. Runde
Tsitsipas (Gr) s. Chardy (Fr) 6:2, 7:6 
Bautista Agut (Sp) s. Sousa (Por) 6:4, 6:3
Gulbis (Lett) s. Sock (USA) 7:5, 6:4
Lajovic (Srb) s. Mannarino (Fr) 6:7, 6:1, 6:2
Zverev (De) s. Haase (Hol) 6:4, 7:5

Achtelfinals
Copil (Rum)s. Cilic (Kro) 7:5, 7:6
Fritz (USA) s. Laaksonen (CH)6:2, 7:5

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