Britisches Gericht erklärt
Tennis-Legende Boris Becker ist bankrott

Weil Boris Becker seine Schulden nicht beglichen haben soll, wurde er von einem Gericht für bankrott erklärt. Dies berichten britische Medien.
Publiziert: 21.06.2017 um 14:51 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:56 Uhr
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Ist offenbar pleite: Boris Becker.
Foto: imago/i Images

Was für ein Hammer in der Tennis-Szene!

Boris Becker, sechsfacher Grand-Slam-Sieger, TV-Experte, Ex-Trainer von Novak Djokovic und Idol einer ganzen Tennis-Generation ist bankrott. Dies hat ein Gericht in London entschieden. Dort war Becker wegen unbezahlten Schulden angeklagt.

Die Anwälte des 49-Jährigen sollen Richterin Christine Derrett um eine letzte Chance zur Tilgung der langfristigen Schulden gebeten haben. Der Antrag wurde abgelehnt, weil es keine Anzeichen geben soll, dass Becker seine Schulden bezahlen werde.

Um 11:23 Uhr Ortszeit wurde Becker, der in seiner Karriere ein Preisgeld von über 25 Millionen Dollar kassiert hat, für bankrott erklärt.

Es ist nicht das erste Mal, dass Becker Schlagzeilen mit finanziellen Angelegenheiten macht. 2002 wurde er in München wegen falschen Steuerangaben zu einer Busse von insgesamt 500'000 Euro verdonnert. Im Januar 2015 blockierte zudem das Betreibungsamt Küsnacht 90'000 Franken seiner Vermarktungsfirma Boris Becker GmbH, weil er seine AHV- und IV-Beiträge nicht bezahlt hatte.

Zuletzt arbeitete Becker an den French Open als TV-Experte für Eurosport. Von 2013 bis Dezember 2016 war er als Coach von Novak Djokovic auf der ATP-Tour unterwegs. (cmü)

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