«Boris kann auf mich zählen»
Djokovic bietet Becker seine Hilfe an

Tennis-Star Novak Djokovic (30) will seinem Ex-Trainer Boris Becker (49) offenbar unter die Arme greifen.
Publiziert: 28.06.2017 um 08:43 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:30 Uhr
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Während der French Open in Paris trafen sich Boris Becker und Novak Djokovic.
Foto: Getty Images

Letzten Mittwoch erklärt ein englisches Gericht Ex-Tennis-Star Boris Becker (49) für konkurs. Zumindest auf der Insel. Seither wird viel spekuliert, wie es finanziell um den Deutschen steht. Sicher ist: Seit Oktober 2015 schuldet Becker der britischen Privatbank Arbuthnot Latham & Co rund 3,5 Millionen Euro.

Nun schaltet sich auch Novak Djokovic in die Diskussionen ein. Der Serbe habe seinem Ex-Trainer offenbar seine Unterstützung zugesagt. «Als ich es hörte, bin ich sofort mit ihm in Kontakt getreten. «Ich habe ihm gesagt, dass ich, wenn ich ihm irgendwie helfen kann, für ihn da sein werde. Er kann auf mich zählen», wird der zwölffache Grand-Slam-Champion im australischen «Herald Sun» zitiert.

Djokovic berichtet weiter über das Gespräch: «Er sagte, dass das alles nicht wahr ist und die Medien überreagieren. Das ist alles, was ich weiss. Ich werde ihn nun in London treffen». Dort steigt ab Montag das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon.

Djokovic und Becker stellten ihre Zusammenarbeit letzten Dezember nach etwas weniger als vier Jahren ein. «Wir sind immer noch Freunde. Obwohl wir nicht mehr miteinander arbeiten, tauschen wir uns noch sehr eng miteinander aus», erklärt Djokovic.

Becker hierzulande aus dem Schneider

Auch in der Schweiz ist Boris Becker für einen finanziellen Fehltritt bekannt. Weil er bei der Ausgleichskasse Zug Schulden von knapp 197’000 Franken anhäufte, hat ihm das Betreibungsamt Küsnacht 2015 Vermögenswerte in Höhe von 90’000 Franken gesperrt.

Inzwischen hat Becker das Geld jedoch zurückgezahlt. «Wir haben keine Forderungen offen gegenüber Herrn Becker», sagt die Ausgleichskasse gegenüber der deutschen Zeitung «Welt». (rib)

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