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Starker Auftritt nicht belohnt
Wawrinkas Basel-Märchen endet im Viertelfinal

Stan Wawrinka zeigt erneut eine starke Leistung in Basel. Dieses Mal wird sie nicht belohnt. Er muss die Koffer packen.
Publiziert: 28.10.2022 um 21:42 Uhr
|
Aktualisiert: 29.10.2022 um 01:06 Uhr

Stan Wawrinka (37) hat in dieser Woche die Herzen der Basler erobert. Mit seinen Siegen gegen Casper Ruud (ATP 3) und Brandon Nakashima (ATP 44) hat er die Halle zum Beben gebracht. Auch im Viertelfinal gegen den 34-jährigen Roberto Bautista Agut (ATP 22) zeigt der Romand spektakuläres Tennis. Aber für den Halbfinal-Einzug reicht es nicht. Er muss sich knapp 5:7, 6:7 geschlagen geben.

Schon der Auftakt gelingt Wawrinka nicht. Er gerät sofort mit Break in Rücklage. Doch dann findet er in die Partie, holt sich dank drei Games in Folge das Break zurück. Nur um dann in der heissen Phase erneut eines zu kassieren. Und dieses Mal lässt sich Bautista Agut den Vorsprung nicht mehr nehmen. Gleich mit der ersten Chance tütet er den Durchgang ein.

Packende Ballwechsel und sehenswerte Punkte

Wie in den beiden Runden zuvor nimmt sich Stan in der Folge eine Auszeit. Er verschwindet zum Durchatmen in der Garderobe. Was nach seiner Rückkehr folgt, ist Spektakel pur. Die beiden schenken sich absolut nichts, zeigen packende Ballwechsel und sehenswerte Punkte. Ein Break gelingt allerdings keinem. Deshalb muss das Tiebreak die Entscheidung bringen.

Stan Wawrinka verabschiedet sich vom Basler Publikum.
Foto: keystone-sda.ch
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Souveräner Alcaraz

Die Jugend prägt die Swiss Indoors in Basel mit. Der 19-jährige Carlos Alcaraz (ATP 1) und der 22-jährige Felix Auger-Aliassime (ATP 9) stehen in den Halbfinals.

Carlos Alcaraz fühlt sich dabei als Nummer 1 der Welt immer wohler. «Ich hörte Daniil Medwedew mal sagen, dass die Nummer 1 für ihn eine Belastung gewesen sei und ihn gebremst habe», so Alcaraz Anfang Woche. «Ich geniesse es, die Nummer 1 zu sein. Wo du auch hinkommst, die Leute lieben dich.»

An den Swiss Indoors tritt der junge Spanier erstmals als Weltranglisten-Leader überzeugend auf. Von seinen ersten drei Partien als Nummer 1 hatte er vor Basel zwei verloren. Nach Jack Draper (3:6, 6:2, 7:5) und Botic van de Zandschulp (6:4, 6:2) besiegt Alcaraz in der St. Jakobshalle Pablo Carreño Busta (ESP/ATP 15) mit 6:3, 6:4. Von Spiel zu Spiel steigert sich Alcaraz.

Im Halbfinal bekommt es Alcaraz mit Felix Auger-Aliassime zu tun, der sich mit 6:2, 6:3 gegen Alexander Bublik durchsetzt. (SDA)

Die Jugend prägt die Swiss Indoors in Basel mit. Der 19-jährige Carlos Alcaraz (ATP 1) und der 22-jährige Felix Auger-Aliassime (ATP 9) stehen in den Halbfinals.

Carlos Alcaraz fühlt sich dabei als Nummer 1 der Welt immer wohler. «Ich hörte Daniil Medwedew mal sagen, dass die Nummer 1 für ihn eine Belastung gewesen sei und ihn gebremst habe», so Alcaraz Anfang Woche. «Ich geniesse es, die Nummer 1 zu sein. Wo du auch hinkommst, die Leute lieben dich.»

An den Swiss Indoors tritt der junge Spanier erstmals als Weltranglisten-Leader überzeugend auf. Von seinen ersten drei Partien als Nummer 1 hatte er vor Basel zwei verloren. Nach Jack Draper (3:6, 6:2, 7:5) und Botic van de Zandschulp (6:4, 6:2) besiegt Alcaraz in der St. Jakobshalle Pablo Carreño Busta (ESP/ATP 15) mit 6:3, 6:4. Von Spiel zu Spiel steigert sich Alcaraz.

Im Halbfinal bekommt es Alcaraz mit Felix Auger-Aliassime zu tun, der sich mit 6:2, 6:3 gegen Alexander Bublik durchsetzt. (SDA)

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Dort legt Wawrinka mit einem Minibreak vor. Und muss am Ende doch dem Gegner gratulieren. Erst erwischt er einen Ball vorne am Netz nicht und gibt das Minibreak zurück. Und dann beendet er die Partie nach zwei Stunden und zehn Minuten mit einem Rückhand-Volley-Fehler. Ein unwürdiger Schlusspunkt unter einen grandiosen Auftritt in Basel.

Derweil freut sich Bautista Agut über seinen ersten Halbfinal-Vorstoss bei den Swiss Indoors. Und mit ihm sein Söhnchen, das mit seinem «Platzsturm» die Herzen der Fans erobert.

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Bei seinen drei Teilnahmen zuvor war jeweils im Viertelfinal Endstation. Nun steht er ohne Satzverlust unter den letzten Vier. Und trifft dort auf den Dänen Holger Rune (ATP 25), der sich gegen den Franzosen Arthur Rinderknech (ATP 51) in 82 Minuten 7:6, 6:2 durchsetzt. (bir)

Neuer Teamevent eröffnet Tennis-Saison 2023

Die Tennis-Saison 2023 wird mit einem neuen Mixed-Teamwettbewerb eröffnet. 18 Nationen bestreiten vom 29. Dezember bis 8. Januar in Australien den mit 15 Millionen Dollar dotierten United Cup.

Das Turnier findet wie sein "Vorgänger", der ATP Cup, der allerdings nur den Männer vorenthalten war, in den drei australischen Städten Perth, Brisbane und Sydney statt. Dabei treten die Länderteams mit maximal je vier Spielerinnen und Spielern gegeneinander an. Die teilnehmenden Nationen werden bis spätestens Ende November bestimmt. Russland ist wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine wie erwartet nicht spielberechtigt.

In einer ersten Phase werden die 18 Teams in sechs Dreiergruppen (jeweils zwei pro Stadt) aufgeteilt. Gespielt werden je zwei Männer- und Frauen-Einzel und ein gemischtes Doppel. In jeder der drei Städte treten dann die beiden Gruppensieger gegeneinander an, und die drei so qualifizierten Länder spielen eine nächste Runde in Sydney. Ein Vierter, der Bestplatzierte aus der ersten Phase, wird dieses Final Four vervollständigen.

Das Finalspiel findet am 8. Januar statt, acht Tage vor Beginn des Australian Open, dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Zu gewinnen gibt es jeweils auch 500 Punkte für das ATP- und WTA-Ranking. (SDA)

Die Tennis-Saison 2023 wird mit einem neuen Mixed-Teamwettbewerb eröffnet. 18 Nationen bestreiten vom 29. Dezember bis 8. Januar in Australien den mit 15 Millionen Dollar dotierten United Cup.

Das Turnier findet wie sein "Vorgänger", der ATP Cup, der allerdings nur den Männer vorenthalten war, in den drei australischen Städten Perth, Brisbane und Sydney statt. Dabei treten die Länderteams mit maximal je vier Spielerinnen und Spielern gegeneinander an. Die teilnehmenden Nationen werden bis spätestens Ende November bestimmt. Russland ist wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine wie erwartet nicht spielberechtigt.

In einer ersten Phase werden die 18 Teams in sechs Dreiergruppen (jeweils zwei pro Stadt) aufgeteilt. Gespielt werden je zwei Männer- und Frauen-Einzel und ein gemischtes Doppel. In jeder der drei Städte treten dann die beiden Gruppensieger gegeneinander an, und die drei so qualifizierten Länder spielen eine nächste Runde in Sydney. Ein Vierter, der Bestplatzierte aus der ersten Phase, wird dieses Final Four vervollständigen.

Das Finalspiel findet am 8. Januar statt, acht Tage vor Beginn des Australian Open, dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Zu gewinnen gibt es jeweils auch 500 Punkte für das ATP- und WTA-Ranking. (SDA)

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