Worley zaubert Traumzeit in WM-Schnee
Simone Wild darf vom Riesen-Podest träumen!

An der Ski-WM in St. Moritz liegt der nächste Medaillensatz bereit. Nach dem ersten Lauf des Frauen-Riesenslaloms führt Tessa Worley aus Frankreich deutlich. Aus Schweizer Sicht macht uns Simone Wild Hoffnung für den zweiten Durchgang.
Publiziert: 16.02.2017 um 10:49 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:40 Uhr
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An der Zeit von Tessa Worley beisst sich die Konkurrenz die Zähne aus.
Foto: REUTERS
Raffael Aebli

Die ersten Drei:
1. Tessa Worley, Frankreich
2. Sofia Goggia, Italien (+0.48)
3. Mikaela Shiffrin, USA (+0.72)

So lief der erste Lauf:
Tessa Worley, Riesenslalom-Weltmeisterin von 2013, eröffnet das Rennen – und geht gleich ans Limit. Schon im oberen Teil streift die Französin mit der Hüfte den Schnee und hält sich nur knapp auf der Piste. Mit 1:02.01 Minuten setzt sie eine Traum-Richtzeit, an der sich die gesamte Konkurrenz die Zähne ausbeisst. Die weiteren Medaillenfavoritinnen, Mikaela Shiffrin oder Sofia Goggia, sind die einzigen Fahrerinnen, die weniger als eine Sekunde verlieren. Gelingt Worley auch im zweiten Durchgang eine solche Blitzfahrt, ist ihr die Goldmedaillde so gut wie sicher.

Die Schweizerinnen:
Nach der verletzungsbedingten Absage von Lara Gut steht die Schweiz mit einem blutjungen Quartett am Start. Simone Wild (23), Mélanie Meillard (18), Camille Rast (17) und Jasmina Suter (21) sind alles WM-Debütantinnen und weisen zusammen ein Durchschnittsalter von nicht mal 20 Jahre vor.

Mit Startnummer 15 schwingt sich Teamleaderin Simone Wild als erste Skigenossin den Hang runter – und wie! Sie findet sofort den Rhythmus, macht keine Fehler und verliert im Ziel lediglich vier Zehntel auf das Podest. Wild klassiert sich auf dem starken 5. Rang.

Dank Mélanie Meillard dürfen wir uns  auf eine zweiten Schweizerin im zweiten Durchgang freuen. Mit 2.08 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit landet sie auf Platz 21.

Die 17-jährige Camille Rast verliert im Ziel 3,42 Sekunden und verpasst die Qualifikation für den zweiten Lauf. Jasmina Suter, die mit der Nummer 44 kommt, scheidet kurz nach der zweiten Zwischenzeit aus.

Die Stimmen:
Simone Wild zu «SRF»: «Es war mega cool zum Fahren aber ich konnte nicht einschätzen, wie gut ich unterwegs bin und ich war überrascht als im Ziel die Fünf aufleuchtete.»

Mélanie Meillard zu «SRF»: «Ich habe alles probiert und werde alles geben im zweiten Lauf.»

So gehts weiter:
Der zweite Lauf des WM-Riesenslaloms der Frauen startet um 13 Uhr. Mit BLICK sind Sie live dabei!

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