Das Podest
1. Max Franz (Ö) 1:01,91
2. Mauro Caviezel (Sz) +0,33
3. Aksel Lund Svindal (Nor) +0,41
3. Dominik Paris (It) +0,41
3. Aleksandar Aamodt Kild (Nor) +0,41
Die Schweizer
Wie schon am Freitag glänzt Mauro Caviezel mit dem zweiten Platz. Er hat die schwierige Piste im Griff und holt den entscheidenden Vorteil im unteren Streckenteil heraus. «Ich habe nach dem Lauf nicht damit gerechnet. Unten gings mir gut auf», sagt Caviezel. Nicht optimal läufts hingegen dem gestrigen Abfahrtssieger Beat Feuz, der nicht reüssieren kann. Der Emmentaler muss sich nach einem kurzen Unterbruch vor seinem Start wie ein Schneepflug vorkommen. Der Kugelblitz verliert fast eine Sekunde. Feuz: «Ich konnte nichts ausrichten. Auf der Fläche hat es richtig geklebt.» Die anderen Schweizer machen nicht positiv auf sich aufmerksam. Janka, Kryenbühl und Rogentin scheiden sogar aus. Der Schwyzer Kryenbühl stürzt dabei übel.
2. Caviezel +0,33
19. Feuz +0,96
36. Roulin +1,60
42. Odermatt +1,80
44. Tumler +1,84
Out: Janka, Rogentin, Kryenbühl, Hintermann.
So lief das Rennen
Der Super-G ist eine kurze Angelegenheit. Nur etwas mehr als eine Minuten dauert eine Fahrt. Der Österreicher Max Franz, der schon die Abfahrt in Lake Louise gewonnen hat, stellt schon mit der Nummer 5 die Bestzeit auf. An ihr beissen sich alle die Zähne aus. Unmittelbar nach Franz kommen Paris und Svindal dem Ösi am nächsten – ehe Caviezel mit der 14 auf Rang zwei vorstösst. Für den 29-jährigen Franz ists der dritte Weltcup-Sieg.
Das gab zu reden
Es wird eng auf dem Podest! Gleich drei Fahrer müssen sich den dritten Platz teilen. Eine Seltenheit im Weltcup.
Die Bedingungen
Nebel und Schneefall sind am Samstag auf der Birds of Prey wieder zu Gast. Der Beginn des Rennens wird wegen des starken Schneefalls verschoben. Die Helfer geben alles, um den Neuschnee aus der Piste zu bringen. Statt um 19.00 Uhr gehts erst eine Stunde später los, als die Umstände sich leicht verbessert haben. Optimal ists aber nicht.
So gehts weiter
Am Sonntag steigt in Beaver Creek der Riesenslalom – zum Abschluss der Nordamerika-Rennen der Männer.