Das Wort Rücktritt meidet der 39-jährige Davoser wie der Teufel das Weihwasser. 359 Weltcuprennen hat Pauli bestritten, das letzte am 20. Februar 2005, an seinem 38. Geburtstag. Nach einem 31. Rang meinte er nur: «Es gurkt mich an, so hat alles keinen Sinn.»
Zurückgetreten war er nicht, aber von Swiss Ski aus den Kadern geworfen und an den Regionalverband «zurückgegeben». Und da ist er noch immer.
Seine Frau Valerie, die ihm Tochter Carina und Sohn Kristian schenkte und den kauzigen und kantigen Bergler zähmen konnte, erklärt: «Für einen wie Pauli gibt es nie einen Abschied vom Skisport. Er ist so verbunden damit, dass er sich wohl nie davon ganz trennen kann.»
Pauli Accola, er hat dem Schweizer Skisport viel gegeben, war für die Funktionär der wohl unbequemste Athlet, geizte nicht mit Sprüchen, holte total vier WM- und Olympiamedaillen und gewann 1992 in einem legendären Zweikampf mit Alberto Tomba den Gesamtweltcup.
Am Samstag, 1. April, wenn Paul Accola in seinem Charity Race und der anschliessenden Party in Davos (Bolgen, ab 16.30 Uhr) nochmals auf alte Bekannte trifft. fehlt der italienische Ski-Beau.
Dafür geben sich andere die Ehre: Marc Girardelli, Pirmin Zurbriggen, Pernilla Wiberg, Bernhard Russi, Roland Collombin, Michela Figini, Maria Walliser, Kjetil André Aamodt, Hannes Trinkl, Michael von Grünigen und Dutzende anderer wichtigen Personen, die ihn auf dem Weg vom Ski-Rebell zum liebevollen Familienvater begleitet haben.
«Alle Funktionäre müssen weg, bis auf Ogi» (nach der Ski-WM 1997)
«Fixfertiger Pausenclown.» (über den damaligen Ski-Direktor, nachdem er für verspätetes Einrücken ins Training mit 10000 Franken gebüsst worden war und noch freiwillig einen Tausender für die Nachwuchsförderung drauflegte)
«Eine Kombi-Medaille interessiert keinen Schwanz.» (nach dem Olympia-Bronzegewinn 1988 in Calgary)
«Bringt nix, schadet nix.» (nach dem WM-Bronzegewinn in der Kombi 2001 in St. Anton)
Überquerte mit seinem Menzi Muck verbotenerweise eine Strasse und wurde dafür zu einer bedingten Gefängnisstrafe verurteilt!
1992 an den Olympischen Spielen in Albertville fuhr er demonstrativ rückwärts durchs Ziel des Kombi-Slaloms und vergrub seine Startnummer, um gegen die miserable Piste zu demonstrieren.
«Alle Funktionäre müssen weg, bis auf Ogi» (nach der Ski-WM 1997)
«Fixfertiger Pausenclown.» (über den damaligen Ski-Direktor, nachdem er für verspätetes Einrücken ins Training mit 10000 Franken gebüsst worden war und noch freiwillig einen Tausender für die Nachwuchsförderung drauflegte)
«Eine Kombi-Medaille interessiert keinen Schwanz.» (nach dem Olympia-Bronzegewinn 1988 in Calgary)
«Bringt nix, schadet nix.» (nach dem WM-Bronzegewinn in der Kombi 2001 in St. Anton)
Überquerte mit seinem Menzi Muck verbotenerweise eine Strasse und wurde dafür zu einer bedingten Gefängnisstrafe verurteilt!
1992 an den Olympischen Spielen in Albertville fuhr er demonstrativ rückwärts durchs Ziel des Kombi-Slaloms und vergrub seine Startnummer, um gegen die miserable Piste zu demonstrieren.