Das Podest
1. Marcel Hirscher (Ö)
2. Thibaut Favrot (Fr)
3. Alexis Pinturault (Fr)
Die Schweizer: Gino Caviezel ist als Sechster der beste Swiss-Ski-Fahrer – sein bestes Weltcup-Resultat. Er wird im Viertelfinal von Alexis Pinturault gestoppt. Thomas Tumler zieht mit einem Sieg gegen Muffat-Jeandet in die Achtelfinals ein, wo dann aber Stefan Luitz Endstation bedeutet. Der Bündner findet nach dem Rennen deutliche Worte (siehe Stimmen). Für ein Schweizer Trio ist das Rennen früh beendet: Marco Odermatt zieht schon zum Auftakt gegen den Norweger Nestvold-Haugen ebenso den Kürzeren wie Loic Meillard und Elia Zurbriggen gegen die Franzosen Favrot und Faivre.
So lief das Rennen: Der rote der beiden Kurse erweist sich früh als der etwas schnellere. Bei nur noch einem Lauf ab den Achtelfinals ein entscheidender Vorteil für die Fahrer mit tiefen Startnummern, die vor dem K.o.-Duell jeweils die Seite wählen dürfen. Paart man diesen Vorteil mit den Qualitäten eines Marcel Hirschers, dann erhält man den 62. Weltcupsieg für den österreichischen Ausnahme-Athleten – seinen ersten in einem Parallel-Riesen und den zweiten in Alta Badia innert 24 Stunden. Im Final schlägt er den Franzosen Thibaut Favrot, der mit Startnummer 27 beweist, dass auch ohne Kurs-Wahlrecht ein Top-Resultat möglich ist.
Die Stimmen:
Thomas Tumler zu «SRF»: «Ich finde es Quatsch, dass nur ein Lauf gefahren wird. Weil einer der beiden Kurse war schneller. Ich persönlich gewichte diese Parallel-Rennen aber sowieso nicht so hoch wie einen klassischen Riesenslalom.»
Marco Odermatt: «Ich bin schon am Start kurz hängengeblieben. So reicht es halt nicht. Aber der Parallel-Riesenslalom am Abend ist wirklich ein cooles Format.»
Loic Meillard: «Ich bin zu rund gefahren und habe zu wenig attackiert.»
So gehts weiter: Am Mittwoch steigt in Saalbach (Ö) das Ersatzrennen für den abgesagten Riesenslalom beim Saisonauftakt in Sölden. (cmü)