Der Bündner Carlo Janka. fuhr in den letzten 14 Alpin-Kombinationen 9 Mal in die Top-8 (davon 4 Podestplätze).
Bei der vorletzten Kombi in Wengen war er bis zur letzten Zwischenzeit schneller als der spätere Sieger Kjetil Jansrud. Ehe der Iceman durch einen Einfädler gestoppt wurde. Aber seit dem sensationellen Sieg beim Super-G in Jeongseon hat Janka noch mehr Selbstvertrauen.
Und Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann macht vor der heutigen Kombination in Chamonix zusätzlich Mut: «Der Slalomhang in Chamonix ist verhältnismässig flach, auf diesem Terrain müsste Carlo mit den Spezialisten mithalten können. In Wengen war er auf ähnlichem Terrain bis kurz vor dem Ziel auch sehr schnell.»
Chamonix könnte sich für Janka allerdings gleichermassen als Segen und Fluch entpuppen. Denn während ihm flache Slalom-Hänge entgegenkommen, bevorzugt er in der Abfahrt eher steiles und selektives Gelände. Im Abschlusstraining verliert «Jänks» denn auch 1,33 Sekunden auf Mitfavorit Jansrud.
Und Beat Feuz? Der Kugelblitz, 2012 Dritter in Chamonix, verzichtet wegen Trainingsrückstands im Slalom auf den Start. Er konzentriert sich auf die morgige Abfahrt.