Das Podest
Déjà-vu in Lake Louise. Während Nicole Schmidhofer den Abfahrts-Sieg vom Freitag wiederholt, landet Michelle Gisin als Dritte ebenfalls erneut auf dem Podest! Diesmal schiebt sich aber noch Cornelia Hütter zwischen die beiden.
1. Nicole Schmidhofer (Ö) 1:47.68
2. Cornelia Hütter (Ö) +0.44
3. Michelle Gisin (Sz) +0.47
Die Schweizerinnen
Michelle Gisin fühlt sich in Lake Louise einfach pudelwohl. Zum vierten Mal startet sie hier in der Abfahrt, zum dritten Mal landet sie auf dem Podest! Die Resultate: 8 – 3 – 2 – 3! Wie schon am Freitag zeigt sie mit einer frühen Startnummer (3) eine gute Fahrt, wenn vielleicht auch mit ein paar Fehlern mehr als am Freitag. Trotzdem: Mit Platz 3 bleibt sie klar beste Speed-Schweizerin. Die nächstbeste ist Corinne Suter. Nach ihrem 12. Rang vom Vortag rückt sie vor auf Platz 8. Damit hat sie die WM-Selektion bereits erfüllt. Joana Hählen machts andersrum. Rang 12 nach dem 8. Platz vom Vortag. Auch ihr bringt dieses Ergebnis das WM-Ticket ein. Erschreckend das Abschneiden von Lara Gut-Behrami. Ohne gröbere Schnitzer verliert sie viel Zeit – bis ins Ziel sinds fast drei Sekunden. Die Tessinerin verpasst sogar die Weltcup-Punkte. «Ich bin nie zurechtgekommen», sagt sie bei «SRF». «Das ist mit in der Vergangenheit in Lake Louise schon passiert. Da habe ich geweint und mir alle mögichen Fragen gestellt, ob ich es überhaupt noch kann. Und Tags darauf bin ich dann im Super-G auf dem Podest gestanden und hatte alles im Griff.»
8. Corinne Suter +1.28
12. Joana Hählen +1.56
20. Jasmine Flury +1.95
30. Priska Nufer +2.72
32. Lara Gut-Behrami +2.84
47. Rahel Kopp +5.33
So lief das Rennen
Tina Weirather (Lie) ist zwischenzeitlich auf dem Weg in Richtung Bestzeit, stürzt dann aber beinahe und fällt aus. So ist die Reihe an den Österreicherinnen. Nicole Schmidhofer und Cornelia Hütter fahren Gisin vor die Nase. Gesamtweltcup-Leaderin Mikaela Shiffrin legt bärenstark los, verpatzt aber den Mittelteil. So bleibt sie als Vierte 16 Hundertstel hinter Gisin zurück. Nach ihr gibt’s keine ernsthafte Attacke mehr aufs Podest. Kira Weidle, die Überraschungsdritte vom Freitag, tut sich etwas schwerer, muss mit Rang 10 Vorlieb nehmen.
Die Bedingungen
Wie aus dem Bilderbuch. Strahlend blauer Himmel, perfekte Sicht, dazu ist es quasi windstill. Damit alles absolut fair.