Australier beschuldigt eigenen Bruder
Olympiasieger Hackett übel zugerichtet

Der australische Schwimmstar und Olympiasieger Grant Hackett (36) kämpft mit grossen privaten Problemen.
Publiziert: 16.02.2017 um 18:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:25 Uhr
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Grant Hackett postet ein Bild von sich auf Instagram.

Das Foto auf Instagram schockiert. Schwimmer Grant Hackett (36) hat ein blutunterlaufenes Auge, das Gesicht in jenem Teil geschwollen. Auch ein Cut ist sichtbar. Gleichzeitig beschuldigt der dreifache australische Schwimm-Olympiasieger seinen eigenen Bruder Craig, ihn so zugerichtet zu haben.

Das persönliche Drama um Hackett nimmt seinen Lauf. Denn sein Vater Neville erklärt ihn kurz darauf öffentlich als vermisst. Grant ist spurlos verschwunden, nachdem er Termine beim Arzt und Anwalt nicht wahrgenommen hat.

Mittlerweile ist der Schwimmstar wieder aufgetaucht. Er befinde sich «sicher und nüchtern» in einem Hotel. Australischen Medienberichten gemäss habe Hackett wieder einmal stark getrunken gehabt, was zu Streit in der Familie führte. «Er ist geistig verwirrt und benötigt dringend Hilfe», sagt Vater Neville.

Hackett habe schon vor seinem Rücktritt nach der verpassten Olympia-Quali für Rio Probleme gehabt. Alkohol, Medikamente und seine labile Psyche hätten ihm zugesetzt, erklärt seine Familie. Craig sagt: «Das ist nicht Grant Hackett, das ist eine komplett andere Person.»

Der Olympiasieger von Sydney (1500 Meter und 4x200 Meter) und Athen (1500 Meter) hält übrigens noch immer den Weltrekord auf der Kurzbahn über 800 Meter Freistil. (rib)

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