So unterschiedlich die Startzeiten von Lara Gut und Michelle Gisin sein mögen, so zufrieden sind beide Schweizerinnen im Ziel. Während Gut nach gut fünf Fahrsekunden nur auf Rang 39. liegt, knallt Gisin wieder mit der zweitbesten Zwischenzeit wieder einmal einen Super-Start in den Schnee von Jeongseon.
Am Ende landet die Tessinerin auf Platz 7 (+0,48), Gisin auf 2 (+0,20). Wobei gesagt werden muss: Sowohl die Trainingsschnellste Ramona Siebenhofer (Ö), als auch Lindsey Vonn (4.) und Mikaela Shiffrin (5.) verpassen ein Tor und werden disqualifiziert. Die zwei weiteren Schweizerinnen können nicht mithalten: Jasmine Flury wird (mit Torfehler) 13., Corinne Suter 21.
«Ich hoffe, dass etwas passiert»
Neben der strahlenden Gisin ist diesmal im helvetischen Lager auch Gut happy. «Heute lief es schon besser. Es ist nach wie vor schwierig, den Schlüssel mit der Aggressivität und dem Setup zu finden. Wir haben etwas mit den Ski probiert – es könnte das sein, was ich brauche – womit ich die Möglichkeit habe, zu spielen.»
Die 26-jährige Tessinerin ist damit ihre Abstimmungssorgen also scheinbar los. Wobei so oder so gilt, dass die Ski der Marke «Head» auf dem südkoreanischen Schnee sehr gut funktionieren. «Morgen liegt es an mir, nicht am Material. Ich muss es durchziehen, sauber auf dem Ski stehen und angreifen», so Gut.
Und was liegt drin, wenn sie das alles macht? Lara: «Man weiss, dass bei Speed-Rennen alles möglich ist. Ich hoffe, dass etwas passiert.» Was genau, sagt sie nicht. Man kann es sich vorstellen: Dass sie eine Fahrt zeigt, welche für eine Medaille reicht.
Seit dem 09. Februar laufen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Alle Highlights und aktuellen Sportnews aus Südkorea gibts immer im Ticker.
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