Das Rennen nach dem Tod des Teamchefs
Aegerter-Team hat in Valencia Startzwang

Kann das Töff-Team von Dominique Aegerter nach dem Tod von Teamchef Stefan Kiefer schon beim Saisonfinal wieder zur Normalität zurückkehren und mitfahren? Noch steht das Comeback nicht fest.
Publiziert: 31.10.2017 um 18:52 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 17:37 Uhr
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Die Trauer im Team von Dominique Aegerter ist nach dem Tod von Teamchef Kiefer gross.
Foto: EPA
Matthias Dubach

Im Töff-Team von Dominique Aegerter (27) herrscht auch fünf Tage nach dem überraschenden Rätsel-Tod von Teamchef Stefan Kiefer (†51) Schockstarre. Die Mechaniker und die Piloten sind nun nach Europa zurückgereist, nachdem man wegen des Schicksalsschlags beim Grand Prix von Malaysia zwar vor Ort war, aber zur Teilnahme ausser Stande war.

Mit der Fracht des ganzen WM-Zirkus wird auch das Material von Kiefer Racing direkt aus Malaysia nach Valencia geschafft, wo in 12 Tagen das Saisonfinale stattfindet. Dann wieder mit dem schwer gebeutelten Kiefer-Team? Noch hat noch niemand diese schwere Entscheidung getroffen. Aegerter sagt: «Es ist noch nicht klar. Aber ich denke schon.»

Dabei ist das Reglement eigentlich klar: Die Rennfahrer dürfen nur am Rennwochenende fehlen, an dem etwas passiert ist. Im Normalfall sind das Verletzungen. Bei Kiefer Racing ist es der tragische Tod vom Team-Mitbesitzer.

Im Rennen nach dem Aussetzen besteht wieder Start-Zwang. Eine Hintertür gibt’s aber: Bei Härtefällen, wie es der Tod von Kiefer zweifellos ist, könnten die WM-Organisatoren Gnade vor Recht walten lassen.

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