Jamaika war gestern
Die neue Sprint-Macht heisst USA

«Uncle Sam» lässt bei der Leichtathletik-WM die Sprint-Muskeln spielen. Jamaika ist frustriert.
Publiziert: 07.08.2017 um 12:29 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:57 Uhr
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Stars & Stripes: Tori Bowie feiert mit der amerikanischen Flagge.
Foto: REUTERS

Jahrelang wurde die USA vom Inselstaat Jamaika (hat 110 Mal weniger Einwohner) gedemütigt. Doch nun schlägt das Sprint-Imperium zurück!

In den prestigeträchtigen 100-m-Rennen sahnen die Amis mächtig ab. Bei den Männern gibts Gold (Justin Gatlin) und Silber (Christian Coleman) und bei den Frauen dank Tori Bowie gleich nochmals Gold. 

Jamaika geht derweil fast leer aus. Top-Favoritin Eliane Thompson (25) muss sich vor dem Final zweimal übergeben und wird nur Fünfte. Nach dem Bolt-Schock vom Samstag – die Sprint-Legende holt beim Abschied nur Bronze – der nächste Tiefschlag für die Karibik-Insel.

Besonders bitter: In der Königsdisziplin 100 m gab es für Jamaika seit 2012 bei WM und Olympia immer Gold – insgesamt 8 Mal. Bis jetzt. 

«Die Mission ist noch nicht fertig», sagt Thompson kämpferisch. Chancen gibts noch über die 200 m und in der Staffel. Ob Jamaika zurückschlägt?

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