Stunk um Länderspiele
Wegen Deutschen muss Nati auf Schmid verzichten!

Die Schweizer Handball-Nati ist die Leidtragende in einem Knatsch in Deutschland. Weil die Deutschen ihre Klub-Spieler für die Champions League schonen, darf Nati-Star Andy Schmid nicht mit der Nati spielen.
Publiziert: 14.03.2017 um 09:51 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:08 Uhr
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Andy Schmid darf nur einmal mit der Nati spielen gegen Weissrussland.
Foto: EQ Images

Für die Schweizer Handballer stehen am Wochenende in Schaffhausen zwei Länderspiele daheim gegen Weissrussland an (Sa, 18 Uhr; So, 15 Uhr). Eigentlich wäre dort auch unser Deutschland-Legionär und Nati-Aushängeschild Andy Schmid (33, Rhein Neckar Löwen) zweimal mit dabei gewesen.

Doch nun macht sein Klub einen Strich durch die Rechnung. Schmid darf nur im ersten Länderspiel am Samstag auflaufen. Auslöser des Ganzen sind entstandene Differenzen in Deutschland über die Abstellung von Natispielern bei Deutschland – Schweden.

Diese beiden Teams messen sich am Wochenende ebenfalls. Weil allerdings nächste Woche Schmids Löwen und der THW Kiel in der Champions League aufeinander treffen, verzichtet der deutsche Verband kurzfristig auf alle Natispieler dieser Vereine.

Da es kein offizieller Länderspiel-Termin ist, müssen die Vereine ihre Spieler nicht zwingend abstellen. Der Schweizer Verband hat sich nun für einen Einsatz von Andy Schmid mit der Nati bei den Löäwen eingesetzt.

«Zumal Andy Schmid ganz klar signalisiert hat, dass er unbedingt mit der Nationalmannschaft spielen will», sagt Leistungssportchef Ingo Meckes. Das Resultat ist ein Kompromiss: Schmid trainiert am Freitag mit und läuft am Samstag gegen Weissrussland auf. Dann kehrt er zu seinem Klub zurück.

«Wir sind froh, dass wir mit den Rhein-Neckar Löwen unter den gegebenen Umständen die bestmögliche Lösung gefunden haben», sagt Meckes. (rib/pd)

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