YB-Trainer Hütter
«Wir sind in der Lage, etwas Aussergewöhnliches zu erreichen»

Zahlen Lügen nicht. Tabellen sind absolutistische Wahrheiten. Im Fussball gibts keine alternativen Fakten. Ausser... bei YB. Augenzwinkern erlaubt.
Publiziert: 03.02.2017 um 20:10 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:48 Uhr
Alain Kunz

Der Trainer, Adi Hütter, ist wahrlich die Antithese zum schwelgerischen Träumer, zum Luftibus, zum Märchenonkel. Mit beiden Füssen fest dem Boden verhaftet, ist der Vorarlberger wohl ein moderner und kommunikativer Trainer. Aber keiner der Kategorie Sprücheklopfer.

Und doch gibt es eine unumstössliche Wahrheit, die für den Ex-Coach von Red Bull Salzburg nicht leicht zu schlucken ist: Der Rückstand von YB auf den FC Basel, diese gottverdammten zwölf Punkte! «Der Abstand ist sicher grösser, als es die Wahrheit der beiden Teams ist», sagt er. Darauf hinweisend, dass YB als einzige Mannschaft den FCB zu bezwingen vermochte. Und dass die Berner seit dem 28. August 2016 national ungeschlagen sind. Damals setzte es ein 1:4 gegen GC ab und es war 30 Grad heiss! So sagt Hütter vor dem Rückrunden-Start: «Wir sind in der Lage, etwas Aussergewöhnliches zu erreichen.»

Den aus seiner Sicht viel zu grossen Rückstand kann Hütter gleichwohl erklären: «Zum einen konnte Guillaume Hoarau nur 13 der 18 Spiele machen. Zum anderen haben wir unseren Gegnern in vielen Spielen in der Schlussphase Remis zugestanden, derweil Basel die Partien in den letzten Minuten oft für sich entschieden hat. Aber das ist auch eine Qualität.»

Was Hütter sonst noch sagt, auch zum Knüller zum Rückrundenstart am Sonntag um 16 Uhr gegen Sion, für den wegen der Sportferien lediglich 15'000 Fans erwartet werden – im Video.

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