Wird Lezcano ein Jahr gesperrt?
Diese Strafen gabs für Schiri-Attacken

Liga-Toptorjäger Dario Lezcano dürfte dem FCL auf einige Zeit fehlen. Seine Vorgänger wurden für ähnliche Vergehen hart bestraft.
Publiziert: 14.09.2015 um 20:49 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:41 Uhr
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Reklamieren: Als Schiri San Lezcano wegen Reklamierens verwarnt, dreht der Südamerikaner durch, ...
Foto: Keystone

Dario Lezcano zeigt am Sonntag gegen GC (3:3) sein hässliches Gesicht!

89. Minute: Nach mehrmaligem Reklamieren sieht er Gelb-Rot. Dann tickt der Paraguayer komplett aus, verpasst Schiri Fedayi San eine Kopfnuss und schlägt ihm die Rote Karte aus der Hand.

Die Partie schrammt am Abbruch vorbei, wie es das Reglement eigentlich vorgesehen hätte. Glück für Lezcano: San führt die Aktion in seinem Rapport nicht als Tätlichkeit, sondern als «grobe Unsportlichkeit» auf.

Zur Erinnerung: 1989 wurde Alex Germann vom FC Wettingen für ein ganzes Jahr aus dem Verkehr gezogen, weil er Schiedsrichter Bruno Klötzli einen Faustschlag verpasste. So hart dürfte es Lezcano aber nicht treffen.

Auch in Deutschland gibt es vergleichbare Fälle. Herthas Lewan Kobiaschwili kassierte 2012 die längste Sperre in der Bundesliga-Geschichte. Was war passiert?

Nach dem Relegations-Rückspiel gegen Fortuna Düsseldorf (2:2), das den Abstieg der Berliner zur Folge hatte,  verpasste der Georgier Schiedsrichter Wolfang Stark einen Faustschlag in den Nacken und wurde zu einer Sperre von siebeneinhalb Monaten verurteilt.

Für einen «Stinkefinger»  gegen den Unparteiischen wurden Axel Kruse 1993 zehn Wochen aufgebrummt. Und auch Timo Konietzka († 73), der in der Schweiz den FCZ, YB und GC coachte, verlor 1966 die Fassung.

Bei der Partie seines 1860 München und dem BVB flippte Konietzka wegen eines irregulären Tores aus, attackierte den Schiri mit einem Fusstritt und schlug ihm die Pfeife weg. Folge: Sechs Monate Sperre. (M.A./rae)

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