Siegchance in Sion vergeben

So kläglich scheitert Luganos Maric vom Punkt

1:58

Beim Unentschieden in Sion:So kläglich scheitert Luganos Maric vom Punkt

Das Spiel: Die 32. Minute läuft. Abdellaoui reisst Maric im Strafraum zu Boden, es gibt Penalty für Lugano. Der Gefoulte legt sich gleich selber die Kugel zurecht, läuft an und scheitert an Fickentscher. Der Keeper pariert den schwachen Schuss ins linke untere Eck problemlos. Es ist die Szene, die Lugano das 2:0 und damit womöglich den Sieg kostet. Nachdem Sion loslegt wie die Feuerwehr und allein in der Startviertelstunde durch Grgic, Uldrikis und Thoma auf 3:0 stellen könnte, bringt Gerndt die Tessiner mit ihrer ersten Möglichkeit in Front. Die Walliser wirken geschockt, brauchen eine Weile, um das zu verdauen. Erst nach dem Seitenwechsel gelingt ihnen der nicht unverdiente Ausgleich. Spätestens da beschränkt sich Lugano mehrheitlich aufs Verteidigen des Resultats, will auf keinen Fall in Rückstand geraten. Und das gelingt den Tessinern, sie nehmen einen Punkt mit nach Hause und halten Sion in der Tabelle auf Distanz. Die Walliser hingegen bleiben auf dem Barrage-Platz kleben, haben allerdings noch ein Spiel weniger ausgetragen als die direkte Konkurrenz.

Das gab zu reden: Der gefoulte Spieler sollte nie den Elfmeter treten, sagt ein altes Sprichwort. Luganos Mijat Maric tut es trotzdem und scheitert kläglich an Kevin Fickentscher.

Die Lage am Strich:

7. Lugano 32 Spiele/37 Punkte
8. Thun 32/32
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9. Sion 31/29
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10. Xamax 32/27

Die Tore:

0:1, 17. Minute: Facchinetti vertändelt im Vorwärtsgang den Ball. Die Luganesi schalten sofort in den Konter um und Lavanchy legt zur Mitte auf Gerndt. Mit seinem Schlenzer in die linke untere Ecke lässt er Fickentscher keine Abwehrchance.

1:1, 61. Minute: Baltazar behauptet in der Offensive den Ball, spitzelt ihn rüber auf Grgic. Der wird von der Tessiner Abwehr sträflich alleine gelassen und erzielt den nicht unverdienten Ausgleich.

Der Beste: Anto Grgic, ein ganz wichtiges Tor im Abstiegskampf. Offensiv immer wieder gute Aktionen.

Der Schlechteste: Ayouh Abdellaoui, der Walliser Abwehrchef macht viele Stellungsfehler und verursacht einen Penalty. Darf zur Pause unter die Dusche.

So gehts weiter: Beide Teams stehen am kommenden Mittwoch wieder im Einsatz. Lugano empfängt den FC Zürich (20.30 Uhr), zeitgleich muss Sion beim FC Luzern antreten.

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Servette FC	6	-3	12
	2	FC Zürich	5	6	11
	3	FC Luzern	6	4	11
	4	FC Basel	6	9	10
	5	FC St. Gallen	5	5	10
	6	FC Sion	6	4	10
	7	FC Lugano	5	3	10
	8	Yverdon Sport FC	6	-4	5
	9	Grasshopper Club Zürich	6	-4	4
	10	FC Lausanne-Sport	5	-6	4
	11	FC Winterthur	6	-7	4
	12	BSC Young Boys	6	-7	3