Das Spiel
Da wird dem FCL ein Stein vom Herzen fallen! Im achten Spiel feiern die Luzerner den ersten Sieg. Gegen Servette finden sie von Beginn weg besser in die Partie. Die Innerschweizer treffen bereits nach fünf Minuten die Querlatte, als Ugrinics Flanke sich gefährlich aufs Tor senkt. Lange bleibt dies die einzige gefährliche Offensivaktion. Servette ist aktiver, aber zu wenig zwingend vor dem FCL-Strafraum. Schaub schiesst die Gäste schliesslich mit einer starken Einzelaktion in Führung. Die Genfer brauchen etwas, um sich vom Treffer zu erholen. Eine Reaktion bleibt aber vorerst aus.
Auch nach dem Seitenwechsel sind es die Luzerner, die ihrem zweiten Tor näher sind als Genf dem ersten. Schaub und Urginic sind dabei die stetigen Gefahrenherde beim FCL. Aber dank Goalie Frick im Kasten der Genfer bleibt es beim knappen Luzern-Vorsprung. Er zeichnet sich mehrere Male grossartig aus und bügelt die Unaufmerksamkeiten seiner Vordermänner aus. Als Sorgic sorgenfrei nach eine Schaub-Flanke zum Kopfball kommt, ist Frick aber erneut machtlos. Servette ist danach wieder um eine Reaktion bemüht und zeigt auch eine. Rouiller drückt den Ball nach einer Ecke über die Linie. Doch fast im Gegenzug nutzt Schaub wieder das schwache Defensivverhalten der Servettiens aus und legt für Ndiayes erstes Saisontor auf.
Im 125. Duell der beiden Teams kann der FCL somit den ersten Dreier feiern und – weil Vaduz den Gast aus Sion schlägt – gleichzeitig die Genfer ans Tabellenende schiessen.
Die Tore
0:1 | 23. Minute | Louis Schaub: Der Mittelfeldspieler wird links angespielt und lässt Rouiller mit einem Haken gekonnt stehen. Danach schiebt er die Kugel ruhig über den rechten Pfosten ins Tor – eine herausragende Aktion.
0:2 | 67. Minute | Dejan Sorgic: Schaub flankt den Ball mit dem Aussenrist zur Mitte. Sorgic löst sich im richtigen Moment von seinem Bewacher und kann mutterseelenallein einnicken.
1:2 | 77. Minute | Steve Rouiller: Nach einem Eckball wird der Ball am ersten Pfosten verlängert. Rouiller reagiert am schnellsten und spediert den Ball ins Tor.
1:3 | 79. Minute | Ibrahima Ndiaye: Schaub läuft unbedrängt durch den Strafraum bis an die Grundlinie. Ndiaye erreicht seinen Querpass noch knapp und erzielt seinen ersten Saisontreffer.
Der Beste: Louis Schaub (Luzern). Technisch brillantes Führungstor, dazu zwei messerscharfe Assists.
Der Schlechteste: Moussa Diallo (Servette). Viele Fehler – darunter ein kläglicher Ballverlust, der das 0:1 einleitet. Kein würdiger Sauthier-Ersatz.
Das gab zu reden: Der geballte Spielplan veranlasst Servette-Coach Geiger zu einer rückblickend unglücklichen Rotation in der Abwehr. Anstelle von Captain Sauthier kommt Diallo zu seinem Startelfdebüt. Dessen Fehler ebnet dem FCL den Weg zum Sieg.
So gehts weiter: Am Mittwoch empfängt Servette den FCZ zum Nachholspiel der 6. Runde (18.15 Uhr). Zur gleichen Zeit treten die Luzerner zu Hause gegen Sion an.
Stade de Genève, 0 Fans, SR: San.
Tore: 23. Schaub (Sorgic) 0:1. 67. Sorgic (Schaub) 2:0. 77. Rouiller (Kyei) 1:2. 79. Ndiaye (Schaub) 3:1.
Bemerkungen: Servette ohne Henchoz (verletzt), Antunes (Todesfall in Familie). Luzern ohne Schürpf, Burch und Binous (verletzt), Carbonell (gesperrt).
Gelb: 16. Diallo. 35. Sorgic. 37. Knezevic. 49. Mendy. 69. Sidler. 93. Müller. 93. Kone.
Servette: Frick; Diallo, Rouiller, Sasso, Mendy; Imeri, Valls, Ondoua, Fofana; Cognat; Kone.
Luzern: Müller; Sidler, Alves, Knezevic, Frydek; Emini, Schulz; Tasar; Schaub, Ugrinic; Sorgic.
Einwechslungen:
Servette: Kyei (56. für Sasso), Stevanovic (57. für Imeri), Cespedes (64. für Valls), Sauthier (75. für Diallo), Schalk (75. für Fofana).
Luzern: Ndenge (46. für Emini), Ndiaye (61. für Tasar), Alounga (83. für Sorgic), Schwegler (85. für Sidler).
Stade de Genève, 0 Fans, SR: San.
Tore: 23. Schaub (Sorgic) 0:1. 67. Sorgic (Schaub) 2:0. 77. Rouiller (Kyei) 1:2. 79. Ndiaye (Schaub) 3:1.
Bemerkungen: Servette ohne Henchoz (verletzt), Antunes (Todesfall in Familie). Luzern ohne Schürpf, Burch und Binous (verletzt), Carbonell (gesperrt).
Gelb: 16. Diallo. 35. Sorgic. 37. Knezevic. 49. Mendy. 69. Sidler. 93. Müller. 93. Kone.
Servette: Frick; Diallo, Rouiller, Sasso, Mendy; Imeri, Valls, Ondoua, Fofana; Cognat; Kone.
Luzern: Müller; Sidler, Alves, Knezevic, Frydek; Emini, Schulz; Tasar; Schaub, Ugrinic; Sorgic.
Einwechslungen:
Servette: Kyei (56. für Sasso), Stevanovic (57. für Imeri), Cespedes (64. für Valls), Sauthier (75. für Diallo), Schalk (75. für Fofana).
Luzern: Ndenge (46. für Emini), Ndiaye (61. für Tasar), Alounga (83. für Sorgic), Schwegler (85. für Sidler).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 17 | 9 | 31 | |
2 | FC Basel | 16 | 22 | 29 | |
3 | Servette FC | 16 | 3 | 28 | |
4 | FC Lausanne-Sport | 17 | 4 | 27 | |
5 | FC Zürich | 17 | 3 | 27 | |
6 | FC Luzern | 17 | 2 | 26 | |
7 | FC Sion | 17 | 3 | 23 | |
8 | FC St. Gallen | 16 | 4 | 21 | |
9 | BSC Young Boys | 17 | -5 | 20 | |
10 | Yverdon Sport FC | 17 | -11 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 17 | -11 | 12 | |
12 | FC Winterthur | 16 | -23 | 12 |