Das Wintertransferfenster naht. Und FCL-Sportchef Remo Meyer hat alle Hände voll zu tun. Nicht weniger als neun Verträge laufen kommenden Sommer aus. Brandheisses Thema in der Innerschweiz: die Goalie-Position. Mirko Salvi hat sich einen Innenbandriss im rechten Knie zugezogen, wird wohl erst auf die Rückrunde wieder fit sein. Im Sommer läuft seine Leihe aus. Dann wird er zu GC zurückkehren, falls Meyer nicht die Kaufoption zieht. Da Salvi vor seiner Verletzung nicht unbedingt die beste Bewerbung abgegeben hat, dürfte dies nicht passieren. Luzern wird sich deshalb im Winter um einen neuen Goalie bemühen müssen. Mit Loïc Jacot (19) sitzt ein vielversprechendes Talent mit Ambitionen auf der Bank, aber ob der Neuenburger schon reif ist für die Super League? Luzern hat auch für die Xamax-Leihe eine Kaufoption, dürfte von dieser auch Gebrauch machen.
Und dann die Akte Tomi Juric. Auch sein Vertrag läuft aus. Kommt für den Stürmer im Winter ein Angebot, wird der FCL nicht zögern. Wenn nicht, wird Juric den Verein im Sommer gratis verlassen.
Den FCL verlassen wird auch Dren Feka. Der Verteidiger durfte zwar zu Saisonstart unter René Weiler ran, mittlerweile spielt er aber nur noch für die U21. Für ihn wird im Winter eine Lösung gesucht. Auch Francisco Rodriguez wird in den nächsten Wochen zum Thema werden. Der Flügelspieler stand zuletzt im Juli in der Liga auf dem Feld. Luzerns Absichten sind klar: «Cico» darf gehen.
Die schwierigsten Posten für Meyer sind sicherlich die altgedienten Spieler, die langsam aber sicher das Fussballpensionsalter erreicht haben: Christian Schwegler (34), Claudio Lustenberger (31) und Dave Zibung (34). Auch ihr Arbeitspapier endet im nächsten Jahr. Aufgrund der unsicheren Goalie-Situation dürfte Zibung noch ein Jahr anhängen. Ob Schwegler und Lustenberger ebenfalls zum Handkuss kommen? Es wären Nostalgie-Verlängerungen.
Das Spiel zwischen Sion und Luzern gibts ab 19 Uhr live bei BLICK.
Murat Yakin darf heute gegen Luzern doch coachen. Der FC Sion hat Einspruch gegen die Sperre eingelegt. Diese hat aufschiebende Wirkung. Yakin war im Spiel gegen Thun (2:1) wegen «wiederholten Reklamierens und abschätziger Gesten» auf die Tribüne geschickt worden. Er hatte bereits sein erstes Spiel für Sion in Thun (1:4) von dort aus anschauen müssen, weil er noch eine Restsperre aus seiner GC-Zeit zu verbüssen hatte. «Ich muss an der Linie stehen, Einfluss nehmen, mitfiebern können», sagt der Basler, der als enorm aktiver Trainer gilt. Verständnis hat er für seine Sperre nicht: «Ich habe vor mich hingeredet und den Ref höchstens verständnislos angeschaut. Gesagt habe ich nichts gegen ihn. Und wenn, hätte er mich ohnehin nicht verstanden, weil er zu weit weg war.» Verständnis hat Yakin hingegen für die Refs: «Ihr Job ist enorm schwierig. Umso besser, dass ihnen nun mit dem Video Assistant Referee geholfen wird. Dies lieber heute als morgen.» (aku)
Murat Yakin darf heute gegen Luzern doch coachen. Der FC Sion hat Einspruch gegen die Sperre eingelegt. Diese hat aufschiebende Wirkung. Yakin war im Spiel gegen Thun (2:1) wegen «wiederholten Reklamierens und abschätziger Gesten» auf die Tribüne geschickt worden. Er hatte bereits sein erstes Spiel für Sion in Thun (1:4) von dort aus anschauen müssen, weil er noch eine Restsperre aus seiner GC-Zeit zu verbüssen hatte. «Ich muss an der Linie stehen, Einfluss nehmen, mitfiebern können», sagt der Basler, der als enorm aktiver Trainer gilt. Verständnis hat er für seine Sperre nicht: «Ich habe vor mich hingeredet und den Ref höchstens verständnislos angeschaut. Gesagt habe ich nichts gegen ihn. Und wenn, hätte er mich ohnehin nicht verstanden, weil er zu weit weg war.» Verständnis hat Yakin hingegen für die Refs: «Ihr Job ist enorm schwierig. Umso besser, dass ihnen nun mit dem Video Assistant Referee geholfen wird. Dies lieber heute als morgen.» (aku)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Servette FC | 28 | 8 | 48 | |
2 | FC Basel | 28 | 26 | 46 | |
3 | FC Lugano | 28 | 5 | 45 | |
4 | FC Luzern | 28 | 5 | 44 | |
5 | BSC Young Boys | 28 | 9 | 43 | |
6 | FC Zürich | 28 | 0 | 42 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 28 | 8 | 40 | |
8 | FC St. Gallen | 28 | 2 | 39 | |
9 | FC Sion | 28 | -6 | 34 | |
10 | Yverdon Sport FC | 28 | -16 | 31 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 28 | -11 | 27 | |
12 | FC Winterthur | 28 | -30 | 20 |