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Sportchef Meyer hat zu tun
Die grossen Fragezeichen beim FCL

Die Verträge von neun Spielern laufen kommenden Sommer beim FCL aus. Sportchef Remo Meyer muss (ver)handeln.
Publiziert: 01.12.2018 um 15:24 Uhr
|
Aktualisiert: 01.12.2018 um 17:06 Uhr
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Auf FCL-Sportchef Remo Meyer wartet viel Arbeit.
Foto: Keystone
Marco Mäder und Michel Wettstein

Das Wintertransferfenster naht. Und FCL-Sportchef Remo Meyer hat alle Hände voll zu tun. Nicht weniger als neun Verträge laufen kommenden Sommer aus. Brandheisses Thema in der Innerschweiz: die Goalie-Position. Mirko Salvi hat sich einen Innenbandriss im rechten Knie zugezogen, wird wohl erst auf die Rückrunde wieder fit sein. Im Sommer läuft seine Leihe aus. Dann wird er zu GC zurückkehren, falls Meyer nicht die Kaufoption zieht. Da Salvi vor seiner Verletzung nicht unbedingt die beste Bewerbung abgegeben hat, dürfte dies nicht passieren. Luzern wird sich deshalb im Winter um einen neuen Goalie bemühen müssen. Mit Loïc Jacot (19) sitzt ein vielversprechendes Talent mit Ambitionen auf der Bank, aber ob der Neuenburger schon reif ist für die Super League? Luzern hat auch für die Xamax-Leihe eine Kaufoption, dürfte von dieser auch Gebrauch machen.

Und dann die Akte Tomi Juric. Auch sein Vertrag läuft aus. Kommt für den Stürmer im Winter ein Angebot, wird der FCL nicht zögern. Wenn nicht, wird Juric den Verein im Sommer gratis verlassen.

Den FCL verlassen wird auch Dren Feka. Der Verteidiger durfte zwar zu Saisonstart unter René Weiler ran, mittlerweile spielt er aber nur noch für die U21. Für ihn wird im Winter eine Lösung gesucht. Auch Francisco Rodriguez wird in den nächsten Wochen zum Thema werden. Der Flügelspieler stand zuletzt im Juli in der Liga auf dem Feld. Luzerns Absichten sind klar: «Cico» darf gehen. 

Die schwierigsten Posten für Meyer sind sicherlich die altgedienten Spieler, die langsam aber sicher das Fussballpensionsalter erreicht haben: Christian Schwegler (34), Claudio Lustenberger (31) und Dave Zibung (34). Auch ihr Arbeitspapier endet im nächsten Jahr. Aufgrund der unsicheren Goalie-Situation dürfte Zibung noch ein Jahr anhängen. Ob Schwegler und Lustenberger ebenfalls zum Handkuss kommen? Es wären Nostalgie-Verlängerungen.

Das Spiel zwischen Sion und Luzern gibts ab 19 Uhr live bei BLICK.

Yakin darf coachen

Murat Yakin darf heute gegen Luzern doch coachen. Der FC Sion hat Einspruch gegen die Sperre eingelegt. Diese hat aufschiebende Wirkung. Yakin war im Spiel gegen Thun (2:1) wegen «wiederholten Reklamierens und abschätziger Gesten» auf die Tribüne geschickt worden. Er hatte bereits sein erstes Spiel für Sion in Thun (1:4) von dort aus anschauen müssen, weil er noch eine Restsperre aus seiner GC-Zeit 
zu verbüssen hatte. «Ich muss an 
der Linie stehen, Einfluss nehmen, mitfiebern können», sagt der Basler, der als enorm aktiver Trainer gilt. Verständnis hat er für seine Sperre nicht: «Ich habe vor mich hingeredet und den Ref höchstens verständnislos angeschaut. Gesagt habe ich nichts gegen ihn. Und wenn, hätte er mich ohnehin nicht verstanden, weil er zu weit weg war.» Verständnis hat Yakin hingegen für die Refs: «Ihr Job ist enorm schwierig. Umso besser, dass ihnen nun mit dem Video Assistant Referee geholfen wird. Dies lieber heute als morgen.» (aku)

Murat Yakin darf heute gegen Luzern doch coachen. Der FC Sion hat Einspruch gegen die Sperre eingelegt. Diese hat aufschiebende Wirkung. Yakin war im Spiel gegen Thun (2:1) wegen «wiederholten Reklamierens und abschätziger Gesten» auf die Tribüne geschickt worden. Er hatte bereits sein erstes Spiel für Sion in Thun (1:4) von dort aus anschauen müssen, weil er noch eine Restsperre aus seiner GC-Zeit 
zu verbüssen hatte. «Ich muss an 
der Linie stehen, Einfluss nehmen, mitfiebern können», sagt der Basler, der als enorm aktiver Trainer gilt. Verständnis hat er für seine Sperre nicht: «Ich habe vor mich hingeredet und den Ref höchstens verständnislos angeschaut. Gesagt habe ich nichts gegen ihn. Und wenn, hätte er mich ohnehin nicht verstanden, weil er zu weit weg war.» Verständnis hat Yakin hingegen für die Refs: «Ihr Job ist enorm schwierig. Umso besser, dass ihnen nun mit dem Video Assistant Referee geholfen wird. Dies lieber heute als morgen.» (aku)

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
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Servette FC
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FC Basel
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FC Lugano
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FC Luzern
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BSC Young Boys
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FC Zürich
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FC Lausanne-Sport
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FC St. Gallen
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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FC Winterthur
FC Winterthur
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Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde

Dritter Yakin-Sieg in Folge
Kasami-Traumtor bestraft Luzern

2:0 gewinnt Sion ein schwaches Spiel gegen Luzern. Die Entscheidung fällt durch einen Kunstschuss von Pajtim Kasami.
Publiziert: 01.12.2018 um 19:40 Uhr
|
Aktualisiert: 01.12.2018 um 23:32 Uhr
Dieses Kasami-Traumtor müssen Sie sehen
3:13
Sion schlägt Luzern 2:0:Dieses Kasami-Traumtor müssen Sie sehen
Alain Kunz und Christian Müller

Das Spiel: Fouls, Fehlpässe und Missverständnisse – die Startphase ist kein Fall für Fussball-Gourmets. Interessant wirds erst nach einer halben Stunde, als Sions Philippe im 16er zu Fall kommt. Wenig später fordert auch Luzerns Schürpf – wohl zu Recht – nach einer vergebenen Top-Chance einen Penalty. Die Pfeife von Schiri Jaccottet bleibt zwei Mal stumm. Tor-Szenen bleiben auch nach dem Seitenwechsel Mangelware, wobei Luzern u.a. durch eine Doppelchance von Eleke der Führung deutlich näher ist. Die Vorentscheidung fällt dann auf der anderen Seite durch einen Geniestreich von Pajtim Kasami. Weil in der Nachspielzeit Schürpf einen Freistoss ans Lattenkreuz nagelt, duseln sich Murat Yakin und die Walliser zum dritten Sieg in Folge. Praktisch mit dem Schlusspfiff erhöht Sion noch auf 2:0.

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Kasami entscheidet mit diesem Kunstschuss das Spiel für Sion.
Foto: Keystone

Die Tore:
1:0, 79. Minute: Pajtim Kasami | Kasami vernascht mit einer Pirouette im Mittelfeld gleich zwei Luzerner und schlenzt dann den Ball aus etwa 20 Metern in die Maschen. Traumtor!

2:0, 96. Minute: Freddy Mveng | Schürpf verliert den Ball im Mittelfeld und Mveng schliesst den Sion-Konter eiskalt ab. Allerdings steht er dabei leicht im Abseits.

Der Beste: Na klar: Wer solch ein Tor schiesst... Den muss man in den 78 Minuten zuvor nicht allzu oft gesehen haben. Kasami narrt zuerst zwei Luzerner mit einer Denise-Biellmamn-reifen Pirouette, um dann der Ball unter die Latte zu zwirbeln.

«Es war ein Instinkt, da überlegt man nicht viel»
6:17
Kasami zu seinem Traumtor:«Es war ein Instinkt, da überlegt man nicht viel»

Der Schlechteste: Sein Freistoss an die Lattenunterkante in der Nachspielzeit ist magistral, dass er nicht reingeht Pech. Deswegen steht Pascal Schürpf nicht hier. Aber dafür, dass er das leere Tor aus fünf Metern nicht trifft (36.). Hätte er, hätte das Spiel einen anderen Verlauf genommen. Hätte, hätte...

Das gab zu reden: 30 Mann im Kader, aber nur sechs Ersatzspieler auf dem Matchblatt. Wo waren Song, Itaitinga und Kukeli. Sion bleibt ein Buch mit sieben Siegeln.

So gehts weiter: Sion muss nächsten Sonntag in Lugano ran. Gleichzeitig spielt Luzern bei den Hoppers. 

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Servette FC
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FC Basel
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FC Basel
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FC Luzern
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Grasshopper Club Zürich
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