Sion empfängt den FCL zum Abstiegsschocker
Das Tourbillon ist heute Constantin-freie Zone

Nach dem «Bonusspiel» in Bern geht die Mission Ligaerhalt für den FC Sion heute gegen Luzern weiter. Und das ohne einen einzigen Constantin im Tourbillon!
Publiziert: 04.03.2018 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:30 Uhr
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Weder Papa Christian noch Sohn Barthélémy Constantin sind heute im Stadion.
Alain Kunz

Nicht mehr lange, dann ist Präsident Christian Constantin zurück im Stadion. Nach der Reduktion seiner ursprünglichen 14-Monate-Sperre vom Internationalen Sportgericht in Lausanne auf fünf Monate darf er am 11. März, Mitternacht, wieder in die Schweizer Arenen. Er verpasst also just noch die beiden Abstiegsschocker gegen Luzern und Thun.

Und sein Sohn Barthélémy, dessen Sperre vom Rekursgericht von zehn auf fünf Spiele herabgefahren wurde, darf heute erstmals nicht ins Stadion. Zuvor profitierte der Sportchef von der aufschiebenden Wirkung des Rekurses. Das Rekursgericht hat diese nach seinem Entscheid ausgeschlossen, obwohl CC junior der Gang vors Internationale Sportgericht noch offensteht. Schräg…

So ist also klar: Heute ist das Tourbillon Constantin-freie Zone. Vater und Sohn führen sich das Spiel bei einem kleinen Familientreffen gemeinsam zu Gemüte – vor dem TV.

Und es wird für den Tabellenletzten keine einfache Aufgabe sein, gegen das so gut in die Rückrunde gestartete Luzern: Vier Spiele, zehn Punkte! Zumal der FC Sion einen grossen Nachteil haben wird: Seit zwei Wochen konnte man wetterbedingt nicht mehr auf Naturrasen trainieren.

Kasami vor Rückkehr

Für das Spiel in Bern auf Plastik war dies kein Nachteil. Entsprechend gut verkauften sich die Walliser in diesem «Bonusspiel» beim Leader. Freilich ohne Zählbares beim 0:1 heimzubringen. Aber so gut hatte seit langem keine Mannschaft mehr im Stade de Suisse ausgesehen.

Heute aber muss es mehr sein als nur gut aussehen, wenn Maurizio Jacobacci gegen die Innerschweizer antritt. Ein spezielles Spiel für den Trainer, der drei Jahre lang den kleinen FCL-Nachbarn Kriens trainierte und heute noch in Zug wohnt. Verzichten muss Jacobacci allenfalls auf Mittelfeldspieler Anto Grgic. Für ihn würde Pajtim Kasami auflaufen, der zuletzt gegen Lausanne intern gesperrt und in Bern Ersatz war.

Verfolgen Sie die Partie ab 16 Uhr live bei uns!

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
23
25
40
2
FC Luzern
FC Luzern
23
7
39
3
FC Lugano
FC Lugano
23
7
39
4
Servette FC
Servette FC
23
3
36
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
23
10
35
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
23
7
35
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
23
6
34
8
FC Zürich
FC Zürich
23
-2
33
9
FC Sion
FC Sion
23
-5
27
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
23
-9
22
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
23
-18
21
12
FC Winterthur
FC Winterthur
23
-31
14
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