Meister-Serie: Ex-Kollege Lopar über Meister-Held Fabian Frei
«Wir lachten, als Fabian sich auszog»

Gemeinsam stiegen sie mit St. Gallen ab. Vier Jahre später gratuliert Daniel Lopar Fabian Frei zum Meistertitel.
Publiziert: 18.05.2015 um 19:27 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 18:37 Uhr
Die beiden Ex-Teamkollegen bei St. Gallen: Fabian Frei (l.) und Daniel Lopar.
Foto: Anton Geisser

Daniel Lopar und Fabian Frei sind zwar beide im beschaulichen Thurgau aufgewachsen, kennengelernt haben sie sich aber erst vor sechs Jahren. In St. Gallen.

2009 wechselt Frei leihweise vom grossen FC Basel zu den Espen. Abstiegs- statt Meisterkampf. Lopar erinnert sich: «Unser damaliger Coach Uli Forte hat uns erzählt, dass die FCB-Spieler alles durchtrainierte Maschinen seien. Als Fabian dann in der Kabine zum ersten Mal sein Trikot auszog, mussten wir schmunzeln. Er war damals ja noch jung, 20 Jahre alt. Alles andere als ein Muskelprotz und noch nicht so austrainiert wie heute.»

Heute ist Frei Vizecaptain beim FC Basel, Nationalspieler und unter anderem bei Hannover 96 auf dem Zettel.

Hat Lopar seinem ehemaligen Mitspieler eine solche Karriere zugetraut? «Eine Überraschung ist das nicht, denn Fabian hat schon damals in St. Gallen Leaderqualitäten gezeigt und auf dem Platz Verantwortung übernommen.»

Auch neben dem Rasen habe der 26-Jährige mit seiner Persönlichkeit überzeugt. «Er ist ein Thomas-Müller-Typ, der sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt.» Zwar müsse Frei immer das letzte Wort haben, doch mit ihm sei es nie langweilig geworden. «Wir haben viel zusammen gelacht.» Denkt Lopar an Frei, denkt er auch oft an dessen Vater Markus. «Er war in meiner Juniorenzeit mein Trainer, und wenn ich Fabian rede höre, denke ich immer an seinen Vater. Die beiden klingen genau gleich und sind rhetorisch sehr bewandert.»

Am 17. Mai feiert der Sohnemann den fünften Meistertitel seiner Karriere. Verdient? «Ja», sagt Lopar. «Wer Ende Saison oben steht, hat es immer verdient.» Zwar habe St. Gallen zweimal gegen Basel gewonnen, doch am Ende sei der FCB zu solid und zu konstant gewesen. «Gratulation!»

Morgen: Ex-Kollege Abrashi über Gashi.

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