Lugano-Boss Renzetti kritisiert Abascal
«Jetzt müssen wir Basel schlagen!»

Vor der Saison sprach Lugano-Präsident Renzetti noch von der stärksten FCL-Mannschaft, die er je hatte. Am letzten Wochenende verlor Lugano gegen Aufsteiger Xamax. Jetzt muss Trainer Abascal liefern - und der nächste Gegner heisst FC Basel!
Publiziert: 28.09.2018 um 20:32 Uhr
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Aktualisiert: 15.03.2019 um 14:28 Uhr
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Im April verpflichtete Präsident Renzetti den 29-jährigen Abascal als neuen Cheftrainer.
Foto: Keystone

Nach dem 1:2 gegen Aufsteiger Xamax ist Renzetti bedient. «Alle haben die schwache Leistung gesehen. Ich habe innert einer Stunde mindestens 200 SMS erhalten», sagt der Lugano-Boss. Dabei hat er vor der Saison noch posaunt, dass dies die stärkste Lugano-Mannschaft sei, die er je gehabt habe. Renzetti auf RSI: «Stimmt auch. Die Wahrheit ist, dass wir keine spielerische Organisation und kein Spiel haben. Möglicherweise hat man falsch gearbeitet.» Er kritisiert lautstark die Spielphilosophie seines Trainers Guillermo Abascal.

«Wir machen alle Fehler, aber hier wurden Millionen investiert»

Hört sich an, als würde Renzetti den erst 29-jährigen Abascal bald in Rente schicken. Renzetti: «Man schickt eine Person nicht einfach leichtfertig nach Hause. Wir sind alle Menschen und machen Fehler. Aber hier wurden Millionen investiert. Wir dürfen keine Fehler mehr begehen. Wir werden uns Gedanken machen, reflektieren und versuchen aus dem Ganzen rauszukommen.»

«Stolz beweisen und Basel schlagen»

Abascal muss jetzt mit seinen Luganesi liefern. Und zwar schon am Sonntag gegen Basel. Renzetti: «Wir müssen nun alle unseren Stolz beweisen und Basel schlagen. Das ist das Wichtigste. Das ist die beste Medizin. Die restlichen Gespräche führen wir danach.» Und was meint Abascal? «Das Problem war nicht meine Spielphilosophie, sondern dass wir die meisten Zweikämpfe verloren. Wenn wir gegen den FCB gewinnen wollen, müssen wir diese Quote verbessern.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
23
25
40
2
FC Luzern
FC Luzern
23
7
39
3
FC Lugano
FC Lugano
23
7
39
4
Servette FC
Servette FC
23
3
36
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
23
10
35
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
23
7
35
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
23
6
34
8
FC Zürich
FC Zürich
23
-2
33
9
FC Sion
FC Sion
23
-5
27
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
23
-9
22
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
23
-18
21
12
FC Winterthur
FC Winterthur
23
-31
14
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