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Thun gleicht in St. Gallen aus!

Nach seinem Wechsel in die Schweiz stieg Martin Angha zum St. Galler Abwehrchef auf. Doch der U21-Natispieler will mehr. Heute gehts gegen Thun (13.45 Uhr im Ticker).
Publiziert: 07.02.2016 um 10:24 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 03:12 Uhr
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Angha mit seiner Freundin Milena.
Foto: Toto Marti
Von Matthias Dubach

Im August 2009 ist Martin Angha einer der Ballbuben in der AFG Arena, weil sein Jugendverein FCZ die Champions-League-Quali in St. Gallen bestreitet. Heute läuft Angha (22) als Captain des Heimteams in die AFG Arena ein. Dazwischen liegen nicht immer einfache Jahre bei Arsenal, Nürnberg und 1860 München. Angha: «Ich bereue nichts und bin auch ein wenig stolz, dass mich mein Weg hierhin führte.»

Hierhin, das ist die Innenverteidigung. Angha, der Abwehrchef. Die Position, die der polyvalente Verteidiger immer wollte, aber erst in St. Gallen nach dem Trainerwechsel zu Joe Zinnbauer erstmals als Profi spielen durfte. «Ich wusste, dass ich die Qualität dafür habe. Ich muss dem Verein Danke sagen, dass ich mich zeigen kann.»

Zeigen will sich der bundesligaerfahrene Angha auch Vladimir Petkovic. «Das war ein Hintergedanke beim Wechsel in die Schweiz: Ich will in die Nati. Wenn man auf jeder U-Stufe dabei war, muss das ein Ziel sein», sagt Angha, der noch bis zur EM 2017 in der U21 spielen kann.

Einen Nebeneffekt hat der Transfer in die Schweiz schon. Erstmals seit dem Wechsel als 16-Jähriger zu Arsenal spielt der Sohn einer Stadtzürcherin und eines Kongolesen, zu dem es keinen Kontakt mehr gibt, wieder in der Nähe seiner Familie. Angha: «Das ist sehr schön. Verwandte und Freunde kommen jetzt immer ins Stadion.» Auch immer dabei ist Freundin Milena, mit der Angha seit viereinhalb Jahren zusammen ist.

Dank Zinnbauer, der sich mit der Captain-Wahl lange Zeit liess, ist Milenas Schatz jüngster Captain der Liga. Unter Jeff Saibene war die Hierarchie strenger nach dem Alter geregelt.

Bei Zinnbauer sind die Jungen wie Angha, Innenverteidiger-Partner Roy Gelmi (20) und Silvan Hefti (18) zentrale Figuren. Mit dem Transfer von Bayern-Juwel Gianluca Gaudino (19) umso mehr. Angha über Gaudino: «Er ist für sein Alter schon weit. Er hat auch seinen Teil dazu beigetragen, dass wir in dieser Vorbereitung ein besseres Team geworden sind.» Beweisen wollen das die Espen heute gegen Thun!

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