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Geoffrey Bia behauptet, er habe seinen Lohn nicht erhalten.

Foto: EQ Images

Alain Kunz

CC lacht. Das tut er oft. Das wissen viele nicht, weil er meistens grimmig dreinschaut. Dabei ist das Thema eher ernst. Ein Spieler, der ihm an den Kragen will und anderntags erklärt, er warte seit sechs Monaten auf seinen Lohn. Mobbt ihn CC?

Der Präsident: «Keineswegs! Ich will dir das erklären: Geoffrey war die letzten sechs Monate meistens verletzt, wurde also von der Versicherung bezahlt. Diese hat aber eine Zahlungs-Obergrenze von rund 145 000 Franken. Ohne Zusatzvertrag kriegst du als Spieler, der eine Million verdient, in diesem Fall nicht so viel Geld. Wir haben aber eine Versicherung abgeschlossen, die einem Spieler 500 000 Franken Lohn garantiert. Das steht so im Spielervertrag.»

Er habe auf rund einen Viertel seines Lohnes verzichten müssen, nur weil er verletzt gewesen sei, moniert der zweifache belgische Nationalspieler. Womit klar ist: Sein Jahressalär liegt bei rund 650 000 Franken... «Offenbar hat er sich nicht wirklich dafür interessiert, was er unterschrieben hat. Aber das ist sein Problem», sagt CC. Der Klub seinerseits hat Bias April-Prämie zurückbehalten, bis der Belgier in diesem Streit einlenkt.

Doch das alles scheint nun keine grosse Rolle mehr zu spielen. Denn CC ist mehr als verärgert. «Ich weiss, dass er mich am Dienstag gesucht hat. Aber ich habe keine Lust mit einem Typen zu sprechen, der auf mich losgegangen ist.» Auch wenn er Angestellter ist? «Auch dann. Wenn Du deinen Chef attackierst, bloss weil der sagt, du habest einen Mistartikel geschrieben – mal schauen, ob der Dir um den Hals fällt...»

CC soll Kratzer davongetragen haben, als Bia ihn am Pulli riss, um ihn zu ärgern. Geht irgendwie nicht auf. Deshalb die Version von CC: «Er versuchte mir an die Gurgel zu gehen. Weil ich den Pulli um die Schulter geschwungen hatte, erwischte er nur diesen, kratzte mich aber dabei. So wars!» Die Kratzer hat CC übrigens ärztlich verbriefen lassen.

Und damit ist klar: Für Bia kommts nun knüppeldick. CC: «Der Fall liegt bei meinem Anwalt. Er klärt jetzt eine fristlose Entlassung, eine Strafklage und mögliche Schadenersatzansprüche ab.» So wies ausschaut, könnte Bia den Fristlosen schon heute kriegen.

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