Hoarau ist der Spassvogel bei den Bernern. Schauen Sie sich bloss das Video auf Blick.ch an! Der französische Superstar schnappt sich auch mal die TV-Kamera und filmt. Und er macht auch gleich den Job des Journalisten, interviewt seinen Landsmann Ravet – und gibt ihm Tipps, was er antworten soll. Doch lesen Sie selbst.
BLICK zu Ravet: «Wie viele Tore machst du gegen GC? – «Keine Ahnung. Zuerst müssen wir gewinnen. Wer die Tore macht, ist egal.» BLICK: «Tut es weh, gleich im ersten Match gegen die Teamkollegen zu spielen, die du erst Mitte Januar verlassen hast?» Ravet: «Es ist speziell, aber so ist halt der Spielplan. Umgekehrt ist es gut, gleich gegen GC zu spielen. Dann ist das erledigt.»
Dann tritt Hoarau auf und sagt Ravet: «Du könntest auch sagen: Wir kommen so gleich in die Gänge. Oder: Es beginnt alles wieder bei null. Oder so was. Also: Wie fühlt es sich an, Yoric? Sag, dass es dir völlig egal ist! Nein, sag das besser nicht. Aber du musst sicher sagen, dass du mir helfen wirst, gegen GC zu treffen.»
Dann, endlich, kommt Ravet wieder zu Wort: «Ich helfe dir, gegen irgendwen zu treffen! Und im Test gegen Wohlen hättest du durchaus drei, vier machen können – und du machst keinen einzigen.»
Hoarau entgegnet: «Ich sage dir jetzt, was der Profi in solch einer Situation sagt: Es ist immerhin schon gut, zu Chancen zu kommen. Ohne Torchancen gibt es keine Tore. So ist doch gut?», sagt Hoarau und wendet sich an den Journalisten. «Ihr habt wohl die Schrauben, um daran zu drehen. Aber wir haben die Schraubenzieher!» Und dann zu Ravet: «Aufgepasst, er stellt dir gleich eine Falle!»
Auch BLICK kommt wieder mal zu Wort: «Yoric, wie gehts physisch? Du hast die Vorbereitung bei GC begonnen und dann nahtlos bei YB weitergemacht. Du müsstest also top sein.» Ravet bestätigt: «Ich habe die gesamte Vorbereitung mit allen Testspielen machen können. Ja, ich fühle mich sehr gut. Ob es hundert Prozent sind, werden wir dann sehen.»
Hoarau meldet sich nach einer Absenz von eine paar Sekunden wieder zu Wort: «Er hat ein Spiel, sag ich dir, das ist so dynamisch, da musst du topfit sein! Der Mann ist ein Pitbull! Er hat die Beine dazu. Pass auf, mein Lieber: Ich werde dir schön einige Bälle an die Cornerfahne hinausspielen. Du musst also bereit sein!»
Dann wollen die beiden herausfinden, welche bekannten Spieler gemeinsame Teamkollegen waren. Sie kommen auf: Blaise Matuidi (PSG), Jérémy Clément (Saint-Etienne) und Dimitri Payet (West Ham).
«Haben wir auch mal gegeneinander gespielt?», fragt Hoarau. «Bei Grenoble gegen PSG, denke ich», sagt Ravet. Doch er irrt. Gleichzeitig auf dem Feld standen die beiden nie.
Und nur einmal waren beide im Aufgebot, als ihre Klubs aufeinandertrafen. Das war bei Saint-Etienne gegen PSG (0:1 am 21.11.2012). Nur kam Ravet nicht zum Einsatz.
Heute stehen beide auf dem Platz. Und im gleichen Team. Erstmals.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 24 | 9 | 42 | |
2 | FC Basel | 23 | 25 | 40 | |
3 | FC Luzern | 24 | 5 | 39 | |
4 | Servette FC | 23 | 3 | 36 | |
5 | FC Lausanne-Sport | 23 | 10 | 35 | |
6 | FC St. Gallen | 23 | 7 | 35 | |
7 | BSC Young Boys | 24 | 5 | 34 | |
8 | FC Zürich | 24 | -3 | 33 | |
9 | FC Sion | 24 | -4 | 30 | |
10 | Grasshopper Club Zürich | 23 | -9 | 22 | |
11 | Yverdon Sport FC | 23 | -18 | 21 | |
12 | FC Winterthur | 24 | -30 | 17 |