Heisser Tanz gegen Luzern ab 16 Uhr
Wie mutig ist FCB-Coach Wicky heute?

Nach dem Harmlos-Auftritt gegen YB, steht Raphael Wicky in der Kritik. Gibt der FCB-Coach gegen Luzern die Antwort? Und zieht er wirklich wieder seinen Trainings-Anzug an? Erfahren Sie es ab 16 Uhr im Ticker und Stream.
Publiziert: 30.07.2017 um 13:19 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:13 Uhr
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Setzt Wicky gegen Luzern auf jenes System, das er bereits in der Vorbereitung hat spielen lassen?
Foto: TOTO MARTI
Stefan Kreis

Um 11:47 Uhr streicht sich Raphael Wicky mit der flachen Hand an den Hals. Die Geste ist eindeutig. Schnitt. Fertig. Fans und Medienvertreter werden freundlich gebeten, das Training zu verlassen, der Rest der Einheit ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

Was hat der FCB-Trainer zu verbergen? Setzt er gegen Luzern auf jenes System, das er bereits in der Vorbereitung hat spielen lassen? Auf eine Dreierabwehr und einen Zweimannsturm? Lässt er mutiger spielen als letzten Samstag bei der 0:2-Pleite in Bern?

«Was heisst mutiger?», fragt Wicky, als ihm vorgeworfen wird, er habe gegen YB die selbe Taktik gewählt wie sein Vorgänger Urs Fischer. «Für mich ist Mut nicht davon abhängig, in welchem System wir spielen, sondern wie wir uns auf dem Platz bewegen, wie wir einander unterstützen. Welche Raumaufteilung wir mit oder ohne Ball haben.» Diese Punkte seien gegen YB mangelhaft gewesen. «Die letzten 30 Meter vor dem gegnerischen Tor waren nicht gut», sagt Wicky. Die einzige Spitze, Ricky van Wolfswinkel, habe zu wenig Unterstützung bekommen, er sei aber zuversichtlich, dass sich dies am Sonntag gegen den FCL ändern wird.

Weil er dann mit zwei Stürmer spielt? Klar ist: Mit Neftali Manzambi (verletzt) und Dimitri Oberlin (Trainingsrückstand) stehen zwei Alternativen nicht zur Verfügung, Renato Steffen ist auf dem Flügel zuhause und der junge Amifico Pululu (18) war zuletzt gegen YB nicht im Kader.

Apropos Junge: Mit Blas Riveros stand in Bern nur Spieler in der Startelf, der unter 20 Jahren war. Und das, obwohl die neue Führung vor der Saison propagierte, man wolle vermehrt auf junge Spieler setzen. «Wir haben von Anfang an gesagt, dass das Konzept auf drei Jahre angelegt ist und es Zeit braucht», sagt Wicky.Ob jung oder alt, sei am Ende sowieso egal. «Ich entscheide mich nicht aufgrund des Alters für einen Spieler sondern weil ich von ihm überzeugt bin», so der FCB-Coach. So überzeugt, wie von der Dreierabwehr und dem Zweimannsturm?

Fakt ist: Gegen YB stellte Wicky sein System nach dem Rückstand um, prompt kam seine Mannschaft besser ins Spiel. Ob er auch heute auf diese Taktik setzt?

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FC Lugano
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FC Luzern
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Servette FC
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FC Zürich
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FC St. Gallen
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BSC Young Boys
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FC Sion
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Grasshopper Club Zürich
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