GC-Sportchef auf Bewährung
Wer steht noch hinter Huber?

Dem Rekordmeister droht der freie Fall. Ist der erst 29-jährige Manuel Huber mit dem Doppelmandat als CEO und Sportchef überfordert?
Publiziert: 08.02.2017 um 14:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:25 Uhr
«Uneinsichtig» und «arrogant»: Manuel Huber spaltet GC.
Foto: EQ Images
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Max Kern

Das Betriebsklima auf dem GC-Campus sei schlecht, heisst es. Was (natürlich) offiziell bestritten wird. Und die Fluktuation unter den Angestellten sei normal.

Die Stimmung unter den Spielern ist schlecht. Unbestritten. Auch nicht verwunderlich nach der überraschenden Flucht von Team-Leader Kim Källström (34) und der 0:1-Heimpleite letzten Samstag gegen Thun. Jetzt wirds für die verunsicherte Küken-Truppe noch schwieriger, zu punkten. Erst muss GC zu Angstgegner Lugano, dann gehts gegen die Basel-Verfolger Sion (4.), YB (2.) und Luzern (3.).

Fünf Spiele – null Punkte? Das Schreckensszenario! Wird GC bis zum Tabellenende durchgereicht?

Neben etlichen Fehltransfers (Barthe, Music, Milanov, Senderos, Mall, Tabakovic) und einigen Verpflichtungen, die sich noch beweisen müssen (Antonov, Andersen, Munsy), sorgte bei GC vor einem Jahr vor allem der Verkauf von Yoric Ravet an den direkten Konkurrenten YB für Kopfschütteln.

Källström rannte CEO Huber offenbar das Büro ein. Ohne Erfolg. Huber und sein Einflüsterer Georges Perego (67) verhökerten Ravet für nur zwei Millionen Franken. Zwei Jahre zuvor löste GC (ohne Huber) für den zwei Jahre älteren Innenverteidiger (!) Vilotic das Doppelte!

Nach Ravets Verkauf (im Sommer darauf hätte er viel mehr Geld eingebracht) beginnt letzte Saison der GC-Abstieg. Von Rang zwei auf vier. Und mit Dabbur, Tarashaj und Bauer werden weitere Teamstützen verkauft.

Team-Leader Källström, dem Huber bei der Anstellung versprochen hat, Serien-Meister Basel anzugreifen, bekommt Motivationsprobleme. Und flüchtet.

Die Trainer-Crew soll geschlossen gegen Huber sein, nicht erst, seit er im letzten Herbst die Aufstellung von Coach Pierluigi Tami öffentlich kritisiert hat. Was Tami & Co. natürlich bestreiten müssen.

Hubers Pausen-Auftritt letzten Samstag auf Teleclub interpretierten Szenenkenner als «arrogant» oder «uneinsichtig».

Hubers derzeitig härteste Knacknuss: Erfüllt er Tamis Wunsch und bringt vor Transferschluss am 15. Februar noch einen Källström-Ersatz zu GC?

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Mannschaft
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FC Zürich
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6
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FC Lugano
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Servette FC
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FC St. Gallen
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FC Sion
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FC Basel
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Grasshopper Club Zürich
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Yverdon Sport FC
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FC Lausanne-Sport
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