Sportchef Streller zur FCB-Lage
«Ein Sieg gegen den FCZ ist Pflicht!»

Out im Cup-Halbfinal, in der Liga 8 Punkte hinter dem Leader aus Bern. Marco Streller und seinem FCB läufts nicht rund.
Publiziert: 01.03.2018 um 19:33 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:45 Uhr
«Wir finden schnell wieder aus der Krise»
3:27
Basel-Sportchef Streller nach Cup-Aus:«Wir finden schnell wieder aus der Krise»
Michel Wettstein

Sein Typ ist nach der Basler Halbfinal-Pleite in Bern derart gefragt, dass der FCB einen kurzfristigen Medientermin einberuft. Gewohnt souverän steht Sportchef Marco Streller auch nach dem Cup-Out hin und redet über ...

Das Spiel: «YB hat sich den Final verdient. YB war schlicht besser, das muss man einfach anerkennen. Wir standen zu weit auseinander. Aber das hat nichts mit mangelnder Fitness oder mangelnder Einstellung zu tun. Wenn man sich in einer solchen Spirale befindet wie wir, fehlt die Leichtigkeit. YB hingegen hat diese Leichtigkeit.»

Einschlafprobleme: «Ich schlafe nach jeder Niederlage schlecht. Als Spieler war ich körperlich müde, nun ist es mental ermüdend. Trotzdem findet man den Schlaf nicht. Wenigstens konnte ich so meinen Sohn unterstützen, er lag mit Grippe im Bett. Wir waren beide wach.»

Die FCB-Krise: «Wir sind in einer ähnlichen Situation wie Anfang der Vorrunde. Nur dass nun in der Meisterschaft viel weniger Runden zu spielen sind. Unsere Situation ist sicher schwierig. Was mir Mut macht, ist, dass wir damals relativ schnell aus der Krise fanden. Im Fussball kann es unglaublich schnell gehen.»

Den Titelkampf: «Das war keine Vorentscheidung. Es ging nicht um Punkte, es ging um die
Finalteilnahme. Das Spiel hat in meinen Augen keine Relevanz für die Meisterschaft. Mein Gefühl sagt mir, dass die Meisterschaft noch nicht entschieden ist. Bisher konnte ich mich auf meine Gefühle verlassen.»

Seine Ansprache: «Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir hinter ihnen und hinter dem Trainer Raphael Wicky stehen und Ruhe bewahren werden. Es ist ganz wichtig, dass wir die Ruhe bewahren. Die Spieler sollen mutig sein!»

Das nächste Spiel: «Es ist egal, wer der Gegner ist, wir müssen gewinnen. Wenn wir aber ausgerechnet wieder wie in der Vorrunde im Derby gegen den FCZ die Wende einläuten, wäre das eine tolle Sache. Und ich hoffe natürlich, dass es auch so kommen wird.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
22
26
40
2
FC Lugano
FC Lugano
22
7
38
3
FC Luzern
FC Luzern
22
6
36
4
Servette FC
Servette FC
22
2
33
5
FC Zürich
FC Zürich
22
-1
33
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
22
7
32
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
22
6
32
8
BSC Young Boys
BSC Young Boys
22
2
31
9
FC Sion
FC Sion
22
-1
27
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
22
-9
21
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
22
-15
21
12
FC Winterthur
FC Winterthur
22
-30
14
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