Petretta hämmert den Ball in die Maschen
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FCB-Captain Frei nach turbulenter Woche
«Man darf sagen, wenn einem etwas nicht passt»

Nach dem Spieleraufstand unter der Woche beschwichtigt FCB-Captain Fabian Frei: «Das ist wie in einer Familie.»
Publiziert: 10.12.2018 um 00:55 Uhr
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Aktualisiert: 10.12.2018 um 10:58 Uhr
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«Das ist wie in einer Familie», sagt FCB-Captain Fabian Frei.
Foto: Steve Marty
Aufgezeichnet: Martin Arn

BLICK: Brauchte es diese Hektik unter der Woche, damit der FCB zum Siegen zurückkehrt?
Fabian Frei:
Für uns war die Woche überhaupt nicht hektisch. Wir haben genau so trainiert wie immer. Sogar ein wenig besser und intensiver als auch schon. Mit diesem Sieg gegen den FCZ haben wir uns dafür belohnt.

Die Spieler haben unter der Woche Gespräche mit dem Sportchef und dem Präsidenten geführt: Wie sind diese verlaufen?
Die sind alle sehr normal und zielorientiert verlaufen. Jeder, seien es nun die Spieler, der Sportchef oder der Trainer, will nur das Beste für diesen Verein. Das ist wie in einer Familie. Da darf man auch mal sagen, wenn einem etwas nicht passt. Daraus haben wir, für heute jedenfalls, die richtigen Schlüsse gezogen.

Trainer Marcel Koller hatte gesagt, er spüre das Vertrauen noch. Wie ist das bei euch Spielern?
Für uns ist wichtig, dass wir Fussball spielen. Und man hat heute gesehen, dass wir das nach wie vor sehr gut können. Wenn ich lese, dass die Mannschaft gegen den Trainer spiele, dann haben wir heute die richtige Antwort darauf gegeben und allen das Gegenteil bewiesen. Das macht mich stolz.

Was lief in der Geschäftsleitung und in der Chefetage?Für mich zählt nur, was auf dem Platz läuft. Ich bin hier, um Fussball zu spielen. Dafür werde ich bezahlt. In die anderen Leute habe ich vollstes Vertrauen, dass sie diese Situation gut regeln werden.

Waren Sie froh, wieder im Mittelfeld spielen zu können?Jeder weiss, dass ich lieber im Mittelfeld spiele. Aber es gab halt Momente, in denen es mich hinten gebraucht hat. Ich habe dann in diesen Spielen versucht, das so gut wie möglich zu erfüllen.

Haben Sie Druck auf den Trainer ausgeübt, dass er Sie im Mittelfeld bringt?
Ich weiss nicht, wie es bei anderen Vereinen ist, aber beim FCB bestimmt nicht der Captain die Aufstellung, sondern immer noch der Trainer.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
28
8
48
2
FC Basel
FC Basel
28
26
46
3
FC Lugano
FC Lugano
28
5
45
4
FC Luzern
FC Luzern
28
5
44
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
28
9
43
6
FC Zürich
FC Zürich
28
0
42
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
28
8
40
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
28
2
39
9
FC Sion
FC Sion
28
-6
34
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
28
-16
31
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
28
-11
27
12
FC Winterthur
FC Winterthur
28
-30
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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